Labelling Policies for Food
Das Verbraucherinteresse an Qualität und bestimmten Produkteigenschaften nimmt immer weiter zu. Die Kennzeichnung von Lebensmitteln ist für Verbraucher ebenfalls auf Grund der hohen Produktdifferenzierung und dem daraus resultierenden großen Produktangebot an Lebensmitteln ein wichtiges Informations...
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2015
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ndltd-uni-goettingen.de-oai-ediss.uni-goettingen.de-11858-00-1735-0000-0028-8654-F2015-12-03T05:57:20ZLabelling Policies for FoodWeinrich, Ramona630LebensmittelkennzeichnungKonsumentenforschungTierwohlLabellingConsumer researchAnimal welfareLand- und Forstwirtschaft (PPN621302791)Das Verbraucherinteresse an Qualität und bestimmten Produkteigenschaften nimmt immer weiter zu. Die Kennzeichnung von Lebensmitteln ist für Verbraucher ebenfalls auf Grund der hohen Produktdifferenzierung und dem daraus resultierenden großen Produktangebot an Lebensmitteln ein wichtiges Informationsinstrument, um eine gut informierte Produktwahl treffen zu können. Dabei spielen bei der Kennzeichnung von Produkten Vertrauenseigenschaften wie Prozess- oder Produktqualitäten eine wichtige Rolle, die ein entscheidendes Auswahlkriterium darstellen können. Vertrauenseigenschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie von Verbrauchern nicht selbst überprüft werden können. Daher haben einige Elemente der Lebensmittelkennzeichnung das Ziel, Vertrauens- in Sucheigenschaften umzuwandeln, um so Informationsasymmetrien abzubauen Nur wenn Unterschiede in Lebensmitteln für Konsumenten sichtbar werden, können diese gut informierte Entscheidungen treffen. Zudem ist es für einen funktionierenden Markt notwendig, dass unterschiedliche Qualitäten deutlich werden, denn nur so kann verhindert werden, dass lautere Wettbewerber aus dem Markt verdrängt werden. Ziel der Dissertation ist es, verschiedene Labelling Policies, die bisher nicht im Fokus der Konsumentenforschung standen, mittels empirischer Konsumentenbefragungen zu untersuchen, zu bewerten und Empfehlungen für Entscheidungsträger in der Lebensmittelkennzeichnung abzuleiten. Die drei zu untersuchenden Forschungsfragen lauten: 1. Wie zu Grunde liegende Prozess- und Produkteigenschaften differenziert auf Lebensmittelverpackungen kommuniziert werden können, 2. wie verschiedene Kennzeichnungselemente, die Signalling Cues für Verbraucher darstellen, auf Produktverpackungen von Verbrauchern wahrgenommen und beurteilt werden und 3. wie die Nischenprodukte Tierschutzfleisch und Weidemilch am besten vermarktet werden können und wie Zielgruppen zu charakterisieren sind. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit zeigen auf, dass die derzeitige Lebensmittelkennzeichnungspraxis Defizite und Verbesserungspotenzial aufweist. Daneben wurde aufgezeigt, dass ein mehrstufiges Labellingsystem Potenzial aufweist, am Markt Veränderungen gegenüber einem binären Labellingsystem hervorzurufen, die weiteren Forschungsbedarf erfordern. Es werden Empfehlungen für Politik und Wirtschaft abgeleitet. Weiterhin werden Marketingempfehlungen für Tierschutzfleisch und Weidemilch abgeleitet und die Zielgruppen für die diese Produkte charakterisiert.Spiller, Achim Prof. Dr.2015-12-02T09:53:09Z2015-12-02T09:53:09Z2015-12-022015-05-21doctoralThesishttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0028-8654-Furn:nbn:de:gbv:7-11858/00-1735-0000-0028-8654-F-884130064Xdeuhttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ |
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630 Lebensmittelkennzeichnung Konsumentenforschung Tierwohl Labelling Consumer research Animal welfare Land- und Forstwirtschaft (PPN621302791) |
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Das Verbraucherinteresse an Qualität und bestimmten Produkteigenschaften nimmt immer weiter zu. Die Kennzeichnung von Lebensmitteln ist für Verbraucher ebenfalls auf Grund der hohen Produktdifferenzierung und dem daraus resultierenden großen Produktangebot an Lebensmitteln ein wichtiges Informationsinstrument, um eine gut informierte Produktwahl treffen zu können. Dabei spielen bei der Kennzeichnung von Produkten Vertrauenseigenschaften wie Prozess- oder Produktqualitäten eine wichtige Rolle, die ein entscheidendes Auswahlkriterium darstellen können. Vertrauenseigenschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie von Verbrauchern nicht selbst überprüft werden können. Daher haben einige Elemente der Lebensmittelkennzeichnung das Ziel, Vertrauens- in Sucheigenschaften umzuwandeln, um so Informationsasymmetrien abzubauen Nur wenn Unterschiede in Lebensmitteln für Konsumenten sichtbar werden, können diese gut informierte Entscheidungen treffen. Zudem ist es für einen funktionierenden Markt notwendig, dass unterschiedliche Qualitäten deutlich werden, denn nur so kann verhindert werden, dass lautere Wettbewerber aus dem Markt verdrängt werden.
Ziel der Dissertation ist es, verschiedene Labelling Policies, die bisher nicht im Fokus der Konsumentenforschung standen, mittels empirischer Konsumentenbefragungen zu untersuchen, zu bewerten und Empfehlungen für Entscheidungsträger in der Lebensmittelkennzeichnung abzuleiten. Die drei zu untersuchenden Forschungsfragen lauten:
1. Wie zu Grunde liegende Prozess- und Produkteigenschaften differenziert auf Lebensmittelverpackungen kommuniziert werden können,
2. wie verschiedene Kennzeichnungselemente, die Signalling Cues für Verbraucher darstellen, auf Produktverpackungen von Verbrauchern wahrgenommen und beurteilt werden und
3. wie die Nischenprodukte Tierschutzfleisch und Weidemilch am besten vermarktet werden können und wie Zielgruppen zu charakterisieren sind.
Die Ergebnisse der Forschungsarbeit zeigen auf, dass die derzeitige Lebensmittelkennzeichnungspraxis Defizite und Verbesserungspotenzial aufweist. Daneben wurde aufgezeigt, dass ein mehrstufiges Labellingsystem Potenzial aufweist, am Markt Veränderungen gegenüber einem binären Labellingsystem hervorzurufen, die weiteren Forschungsbedarf erfordern. Es werden Empfehlungen für Politik und Wirtschaft abgeleitet. Weiterhin werden Marketingempfehlungen für Tierschutzfleisch und Weidemilch abgeleitet und die Zielgruppen für die diese Produkte charakterisiert. |
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