Geminale Bis(sulfoximin)e als Liganden für die Seltenerdmetall-katalysierte Enantioselektive Intramolekulare Hydroaminierung von Aminoolefinen

Ausgehend von dem freien geminalen Bis(sulfoximin) Bi(SON-H) gelang die Synthese einer Reihe von N-silylierten, N arylierten und N-alkylierten Derivaten. Stellvertretend für diese neue Ligandenklasse erfolgte die Untersuchung des Koordinationsverhaltens von Bi(SON-TBS) auf verschiedenen Wegen: Die S...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Fuchs, Julia
Format: Others
Language:English
de
Published: 2014
Online Access:https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/3977/1/jf_diss_tuprints.pdf
Fuchs, Julia <http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/view/person/Fuchs=3AJulia=3A=3A.html> (2014): Geminale Bis(sulfoximin)e als Liganden für die Seltenerdmetall-katalysierte Enantioselektive Intramolekulare Hydroaminierung von Aminoolefinen.Darmstadt, Technische Universität, [Ph.D. Thesis]
Description
Summary:Ausgehend von dem freien geminalen Bis(sulfoximin) Bi(SON-H) gelang die Synthese einer Reihe von N-silylierten, N arylierten und N-alkylierten Derivaten. Stellvertretend für diese neue Ligandenklasse erfolgte die Untersuchung des Koordinationsverhaltens von Bi(SON-TBS) auf verschiedenen Wegen: Die Synthese des Kalium-Komplexes zeigte eine quantitative Deprotonierung des Bis(sulfoximin)s an der Methylenbrücke zwischen den Schwefelatomen. Über eine Kristallstrukturanalyse des Kalium-Komplexes konnte zudem erstmalig die Koordination eines Metalls über die Sauerstoffatome eines geminalen Bis(sulfoximin)s nachgewiesen werden. Die Charakterisierung der mit Y[N(SiMe3)2]3 gebildeten Yttrium-Komplexe von Bi(SON-TBS) erfolgte mittels 89Y-NMR-Spektroskopie, DOSY-NMR, Job Plot und DFT-Rechnungen. Dabei zeigte sich unabhängig von der Zusammensetzung eine Präferenz zur Bildung eines Komplexes bestehend aus drei Bis(sulfoximin)en und einem Yttriumatom. Die neuen Bis(sulfoximin)e wurden als Liganden für die Seltenerdmetall-katalysierte enantioselektive intramolekulare Hydroaminierung von Aminoolefinen mit den Metallen Yttrium, Lutetium, Scandium und Lanthan verwendet. Bei quantitativer Umsetzung wurden bis zu 65 % Enantiomerenüberschuss erreicht.