Hochschuldidaktische Potenziale von Konversations- und Gesprächsanalyse im Kontext Forschenden Lernens in der Lehrer*innenbildung
Im Zusammenhang mit dem Konzept des Forschenden Lernens werden verschiedene Kompetenzen postuliert, die Studierende durch die Teilnahme an den jeweiligen Formaten erwerben können. Gerade im Kontext der Lehrer*innenausbildung besteht die Hoffnung darin, dass die Teilnahme an entsprechenden Angeboten...
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2019-03-01
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doaj-2186782acdd4469faf4b9929e680b4002020-11-25T02:30:05ZdeuBiSEdHerausforderung Lehrer*innenbildung2625-06752019-03-012211910.4119/UNIBI/hlz-7575Hochschuldidaktische Potenziale von Konversations- und Gesprächsanalyse im Kontext Forschenden Lernens in der Lehrer*innenbildungJulia Sacher0Universität zu KölnIm Zusammenhang mit dem Konzept des Forschenden Lernens werden verschiedene Kompetenzen postuliert, die Studierende durch die Teilnahme an den jeweiligen Formaten erwerben können. Gerade im Kontext der Lehrer*innenausbildung besteht die Hoffnung darin, dass die Teilnahme an entsprechenden Angeboten dazu beiträgt, das Theorie-Praxis-Problem zu bearbeiten und Studierende so dabei zu unterstützen, zwischen den unterschiedlichen Logiken von universitärer Ausbildung und späterem Beruf hin- und herzupendeln: Einerseits geht es um die Entwicklung berufsbezogener Routinen und den Aufbau entsprechend unmittelbar handlungsrelevanten und per se schwer zu explizierenden Routinewissens, andererseits geht es um die Fähigkeit, sich (doch wieder) distanziert und auf Explikation und Verstehen abzielend mit ebendiesem Routinewissen auseinanderzusetzen. Um diese strukturelle Hin und Her-Bewegung in der universitären Lehre aufzufangen und einer Reflexion zugänglich zu machen, wird eine hochschuldidaktische „Wendung“ von Methoden aus dem Bereich der qualitativen Sozialforschung vorgeschlagen. Im Aufsatz soll skizziert werden, welches hochschuldidaktische Potenzial in der Konversations- und Gesprächsanalyse steckt, um das Thema Unterrichtskommunikation als Forschungsgegenstand zugänglich zu machen und darüber hinaus gleichzeitig Professionalisierungsprozesse zu initiieren. Der Beitrag schließt mit Überlegungen zur hochschuldidaktischen Umsetzung der entwickelten Ideen.http://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/75 |
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Im Zusammenhang mit dem Konzept des Forschenden Lernens werden verschiedene Kompetenzen postuliert, die Studierende durch die Teilnahme an den jeweiligen Formaten erwerben können. Gerade im Kontext der Lehrer*innenausbildung besteht die Hoffnung darin, dass die Teilnahme an entsprechenden Angeboten dazu beiträgt, das Theorie-Praxis-Problem zu bearbeiten und Studierende so dabei zu unterstützen, zwischen den unterschiedlichen Logiken von universitärer Ausbildung und späterem Beruf hin- und herzupendeln: Einerseits geht es um die Entwicklung berufsbezogener Routinen und den Aufbau entsprechend unmittelbar handlungsrelevanten und per se schwer zu explizierenden Routinewissens, andererseits geht es um die Fähigkeit, sich (doch wieder) distanziert und auf Explikation und Verstehen abzielend mit ebendiesem Routinewissen auseinanderzusetzen. Um diese strukturelle Hin und Her-Bewegung in der universitären Lehre aufzufangen und einer Reflexion zugänglich zu machen, wird eine hochschuldidaktische „Wendung“ von Methoden aus dem Bereich der qualitativen Sozialforschung vorgeschlagen. Im Aufsatz soll skizziert werden, welches hochschuldidaktische Potenzial in der Konversations- und Gesprächsanalyse steckt, um das Thema Unterrichtskommunikation als Forschungsgegenstand zugänglich zu machen und darüber hinaus gleichzeitig Professionalisierungsprozesse zu initiieren. Der Beitrag schließt mit Überlegungen zur hochschuldidaktischen Umsetzung der entwickelten Ideen. |
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