Untersuchung zu laufzeitkorrigierten Stimuli für das Hörscreening

In der vorliegenden klinischen Untersuchung wurden drei unterschiedliche Modelle zur Konstruktion von Chirp-Reizen untersucht und mit den bei der Standard-BERA traditi-onellen Klickreiz verglichen. Zwei Modelle zur Konstruktion der Chirp-Reize basieren auf bekannte Latenzverschiebungen frequenzspezi...

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Bibliographic Details
Main Author: Hirschvogel, Viola
Format: Doctoral Thesis
Language:deu
Published: 2011
Subjects:
Online Access:https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/frontdoor/index/index/docId/5227
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66016
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66016
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spelling ndltd-uni-wuerzburg.de-oai-opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de-52272019-09-07T16:25:54Z Untersuchung zu laufzeitkorrigierten Stimuli für das Hörscreening Investigation of time corrected stimuli for the hearing screening Hirschvogel, Viola Laufzeit Basilarmembran Chirp Elektroencephalogramm Audiometrie ddc:610 In der vorliegenden klinischen Untersuchung wurden drei unterschiedliche Modelle zur Konstruktion von Chirp-Reizen untersucht und mit den bei der Standard-BERA traditi-onellen Klickreiz verglichen. Zwei Modelle zur Konstruktion der Chirp-Reize basieren auf bekannte Latenzverschiebungen frequenzspezifischer AEP: (ChNE) Daten von Neely et al. (1988) und (ChMD) Daten von Don et al. (2005). Das dritte Modell (ChDB) basiert auf Daten, die aus dem Cochlea-Modell von de Boer (1980) ermittelt wurden. An der Untersuchung nahmen 55 junge normalhörende Erwachsene teil. Von jedem wurden ASSR aufgezeichnet. Die Reize wurden bei zwei verschiedenen Reizpegeln, nämlich 30 und 50 dB nHL, mit einer Rate von 90/s den Probanden dargeboten.Die Auswertung erfolgte durch einen speziellen Auswertungsalgorithmus mit den identifi-zierten ASSR, nach deren Antwortamplitude, der Nachweiszeit und der Nachweisrate. In den Ergebnissen der Untersuchung zeigte sich, dass die Amplituden der Chirp-ASSR deutlich größer sind, als die der Klick-ASSR. Insgesamt konnten mit den Chirp-Reizen die kürzeste Nachweiszeit und die höchste Nachweisrate ermittelt werden. Es wurde gezeigt, dass alle drei Chirps effektiver sind als der Klick, sogar wenn die Chirps auf einem Pegel dargeboten werden, der um 20 dB niedriger ist als beim Klick. Trotz dieser offensichtlichen Rangfolge ist es nur bei 50 dB nHL möglich, statistisch die Effizienz des Don-Chirps gegenüber den zwei anderen Chirps zu demonstrieren. Die klinischen Ergebnisse zeigen, dass es von Vorteil ist, den Standardklick, der normaler-weise benutzt wird, um periphere auditorisch evozierte Antworten aufzunehmen, d. h. ABR und ASSR, durch einen optimierten Chirp-Stimulus zu ersetzen. This study compares three different chirp-stimuli to a standard click stimulus where the ASSR is recorded from 55 younger people (age: 18-34 years) at two relatively low stimulus levels 30 and 50 dB nHL and with a stimulus rate of 90 / s. The chirps were constructed by three different estimates of the traveling wave delay that are based to increase the temporal synchronization between the contributing neural elements in the auditory periphery. One of the chosen chirps is based on latencies obtained from narrow-band ABRs described by the Don-data, in this study called ChMD, the second is based on latencies from tone burst ABRs by Neely et al. (1988), called ChNE, and the third is based on the cochlear model by de Boer (1980), called ChDB. The detection time [s] is significantly shorter and the detection rate [%] is higher in response to the three chirps than to the click. The response amplitudes are also higher by the chirps than by the click. It is shown that all three chirps are more efficient than the click even when the chirps are presented at a level which is 20 dB below the click. Despite this apparent ranking, only at 50 dB nHL it is possible to demonstrate statistically the efficiency of the Don chirp ChMD over the other two chirps. The results indicate that a chirp is a better choice than a click for the recording of early auditory evoked responses. 2011 doctoralthesis doc-type:doctoralThesis application/pdf https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/frontdoor/index/index/docId/5227 urn:nbn:de:bvb:20-opus-66016 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66016 https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/5227/Hirschvogeldiss.pdf deu https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/doku/lic_ohne_pod.php info:eu-repo/semantics/openAccess
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Chirp
Elektroencephalogramm
Audiometrie
ddc:610
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Hirschvogel, Viola
Untersuchung zu laufzeitkorrigierten Stimuli für das Hörscreening
description In der vorliegenden klinischen Untersuchung wurden drei unterschiedliche Modelle zur Konstruktion von Chirp-Reizen untersucht und mit den bei der Standard-BERA traditi-onellen Klickreiz verglichen. Zwei Modelle zur Konstruktion der Chirp-Reize basieren auf bekannte Latenzverschiebungen frequenzspezifischer AEP: (ChNE) Daten von Neely et al. (1988) und (ChMD) Daten von Don et al. (2005). Das dritte Modell (ChDB) basiert auf Daten, die aus dem Cochlea-Modell von de Boer (1980) ermittelt wurden. An der Untersuchung nahmen 55 junge normalhörende Erwachsene teil. Von jedem wurden ASSR aufgezeichnet. Die Reize wurden bei zwei verschiedenen Reizpegeln, nämlich 30 und 50 dB nHL, mit einer Rate von 90/s den Probanden dargeboten.Die Auswertung erfolgte durch einen speziellen Auswertungsalgorithmus mit den identifi-zierten ASSR, nach deren Antwortamplitude, der Nachweiszeit und der Nachweisrate. In den Ergebnissen der Untersuchung zeigte sich, dass die Amplituden der Chirp-ASSR deutlich größer sind, als die der Klick-ASSR. Insgesamt konnten mit den Chirp-Reizen die kürzeste Nachweiszeit und die höchste Nachweisrate ermittelt werden. Es wurde gezeigt, dass alle drei Chirps effektiver sind als der Klick, sogar wenn die Chirps auf einem Pegel dargeboten werden, der um 20 dB niedriger ist als beim Klick. Trotz dieser offensichtlichen Rangfolge ist es nur bei 50 dB nHL möglich, statistisch die Effizienz des Don-Chirps gegenüber den zwei anderen Chirps zu demonstrieren. Die klinischen Ergebnisse zeigen, dass es von Vorteil ist, den Standardklick, der normaler-weise benutzt wird, um periphere auditorisch evozierte Antworten aufzunehmen, d. h. ABR und ASSR, durch einen optimierten Chirp-Stimulus zu ersetzen. === This study compares three different chirp-stimuli to a standard click stimulus where the ASSR is recorded from 55 younger people (age: 18-34 years) at two relatively low stimulus levels 30 and 50 dB nHL and with a stimulus rate of 90 / s. The chirps were constructed by three different estimates of the traveling wave delay that are based to increase the temporal synchronization between the contributing neural elements in the auditory periphery. One of the chosen chirps is based on latencies obtained from narrow-band ABRs described by the Don-data, in this study called ChMD, the second is based on latencies from tone burst ABRs by Neely et al. (1988), called ChNE, and the third is based on the cochlear model by de Boer (1980), called ChDB. The detection time [s] is significantly shorter and the detection rate [%] is higher in response to the three chirps than to the click. The response amplitudes are also higher by the chirps than by the click. It is shown that all three chirps are more efficient than the click even when the chirps are presented at a level which is 20 dB below the click. Despite this apparent ranking, only at 50 dB nHL it is possible to demonstrate statistically the efficiency of the Don chirp ChMD over the other two chirps. The results indicate that a chirp is a better choice than a click for the recording of early auditory evoked responses.
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