Erstellung einer histologisch evaluierten Prostata-DNA-Bank aus Prostatakarzinom im Vergleich zu Normalgewebe
In dieser Arbeit wurde die Etablierung und Charakterisierung einer großen Daten-, Gewebe- und DNA-Bank an einem Kollektiv von 311 Patienten mit Prostatakarzinom und bekanntem klinischem Follow-up mit einem Beobachtungszeitraum von im Durchschnitt 5 Jahren beschrieben. Sämtliche Fälle wurden von eine...
Main Author: | |
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Format: | Doctoral Thesis |
Language: | deu |
Published: |
2010
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Subjects: | |
Online Access: | https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/frontdoor/index/index/docId/4281 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51789 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51789 https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/4281/elfleindiss.pdf |
Summary: | In dieser Arbeit wurde die Etablierung und Charakterisierung einer großen Daten-, Gewebe- und DNA-Bank an einem Kollektiv von 311 Patienten mit Prostatakarzinom und bekanntem klinischem Follow-up mit einem Beobachtungszeitraum von im Durchschnitt 5 Jahren beschrieben. Sämtliche Fälle wurden von einem Beobachter einheitlich nach einem standardisierten Katalog re-klassifiziert. Die erhobenen Daten konnten durch Korrelation mit den klinischen Verläufen auf Plausibilität überprüft und dadurch validiert werden. Die untersuchten Fälle entsprachen bezüglich Häufigkeitsverteilung in Tumorstadium und Gleason-Grading den aus Literaturangaben zu erwartenden Häufigkeiten. Statistisch signifikante Risikofaktoren bezüglich eines Tumorrezidivs, das hier als postoperativer Wiederanstieg des PSA im Serum definiert wurde, waren ein hohes Tumorstadium, hoher Gleason-Score, extraprostatische Perineuralscheideninfiltrate und unvollständige Resektion, während der Nachweis von Lymphknotenmetastasen zum Zeitpunkt der Operation innerhalb des hier verfügbaren Nachbeobachtungszeitraums zwar einen Trend, jedoch keine statistische Signifikanz aufwies. In einer multivariaten Analyse war die unvollständige Tumorresektion der histologische Parameter mit der höchsten prädiktiven Aussagekraft bezüglich eines Rezidivs. Patienten mit fraglich knapp im Gesunden entfernten oder fraglich durchtrennten Karzinomen wiesen eine signifikant erhöhte Rezidivrate auf und sollten klinisch als Risikopatienten betrachtet werden. Die beschriebene Daten- und Gewebebank legt eine wichtige und wertvolle Grundlage für zukünftige wissenschaftliche Untersuchungen mittels Immunhistochemie, Immunfluoresezenz, Molekulargenetik und andere DNA-basierte Methoden. Die in diesen Untersuchungen erhobenen Befunde können mit den in der Datenbank abgelegten histopathologischen Parametern korreliert und anhand der klinischen Verläufe auf prognostische Relevanz überprüft werden. === In this work the establishment and characterisation of a big data bank, tissue bank and DNA bank was described in a group by 311 patients with prostate gland cancer and known clinical Follow-up with an observation period of 5 years on average. All cases were on the right-classed by an observer uniformly after a standardised catalogue. The upraised data could be checked by correlation with the clinical courses on plausibility and be validated thereby. The examined cases corresponded with regard to frequency distribution in tumour stage and Gleason-Grading to the frequencies to be expected from references. Statistically significant risk factors with regard to a Tumorrezidivs which was defined here as a more postal-surgical reincrease of the PSA in the blood serum were a high tumour stage, high Gleason score, extraprostatic perineuralsheathe-infiltration and incomplete resection, while the proof of lymph node metastases showed though a trend, however, no statistical significance at the time of the operation within the postobservation period available here. In a multivariaten analysis the incomplete tumour resection was the histologic parameter with the highest predictive explanatory power with regard to a Rezidivs. Patients with doubtfully scarcely in the healthy removed or doubtfully split to cancers showed a significantly raised Rezidivrate and should be looked clinically as risk patients. The described data bank and tissue bank lays an important and valuable basis for future scientific examinations by means of Immunhistochemie, Immunfluoresezenz, molecular genetics and other methods based on DNA. The findings upraised in these examinations can be correlated with the histopathologic parameters stored in the data bank and be checked with the help of the clinical courses for prognostic relevance. |
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