Erfahrungen mit vollständig implantierbaren Portkathetersystemen bei Kindern - Untersuchungen der Jahre 1995-2004

Die Erfahrungen mit zentralvenösen Kathetersystemen der kinderchirurgischen Abteilung der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg in dem Zeitraum von 1995 bis 2004 sind in dieser Arbeit zusammengetragen worden. Die Untersuchung beschäftigt sich sowohl mit subjektiven Faktoren (Alter, Zugangsvene,...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Senfft, Hanna Marie
Format: Doctoral Thesis
Language:deu
Published: 2009
Subjects:
Online Access:https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/frontdoor/index/index/docId/4027
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48638
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48638
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/4027/Hanna_Senfft_08.06.2010.pdf
Description
Summary:Die Erfahrungen mit zentralvenösen Kathetersystemen der kinderchirurgischen Abteilung der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg in dem Zeitraum von 1995 bis 2004 sind in dieser Arbeit zusammengetragen worden. Die Untersuchung beschäftigt sich sowohl mit subjektiven Faktoren (Alter, Zugangsvene, Grunderkrankung) als auch mit dem Vergleich der beiden Kathetersysteme bezüglich aufgetretener Komplikationen. Eine Schwierigkeit dieser Arbeit lag darin, die gesammelten Daten mit anderen Publikationen zu vergleichen. Begriffsungenauigkeiten und -vielfalt erschwerten die Gegenüberstellung der Ergebnisse. Trotz der relativ einfachen Operationsverfahren können zentralvenöse Kathetersysteme problematisch sein. Die Wahl des Kathetersystems, die Grunderkrankung und das Alter des Kindes sowie die Anlagevarianten gehören zu den wesentlichen Einflussfaktoren und müssen berücksichtigt werden. Der Hickmankatheter schneidet im Vergleich zum Portkatheter auf Grund von Komplikationen schlechter ab und benötigt so eine strenge Indikationsstellung. Dennoch hat dieser seine festen Indikationen, da er durch sein doppeltes Lumen sowohl zur Chemotherapie als auch zur Stammzellinfusion genutzt werden muss. Das Portsystem zeichnete sich im Allgemeinen durch eine niedrige Komplikationsrate aus. Zu den maßgeblichen Komplikationen zählen die Dislokation und die Infektion, wobei die Dislokation meist bei den Frühkomplikationen auftritt und die Infektion vermehrt die Spätkomplikationen betrifft. Durch ein erfahrenes Operationsteam sowie eine kompetente Nachsorge durch die Kinderklinik der Universität Würzburg gelang es, die Komplikationsrate gering zu halten. Der Einsatz von vollständig implantierbaren Kathetern kann gerade Kindern durch die geringe Freiheitseinschränkung und Komplikationsrate eine große Erleichterung sein. === Experiences of two types of central venous access are compared for children in the age of 0-16 years. Sepsis and dislocations were the most important complications. The risk of catheter occlusion occurs less often. Using a totally implantable port-catheter-system a better comfort and a lower complication rate is achieved.