Die Rolle der G-Protein Rezeptorkinase 2 in der Sevofluran-induzierten Postkonditionierung gegen Herzinfarkt
Kardiale Ischämien sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Aufgrund bisheri-ger Fortschritte in der Therapie und Entwicklung neuer präventiver Prozesse, gewinnen die Erkenntnisse kardioprotektiver Strategien zunehmend an Bedeutung und gelangen in den Mittelpunkt gegenwärtiger Forschung. Der...
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ndltd-uni-wuerzburg.de-oai-opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de-241502021-08-06T05:15:57Z Die Rolle der G-Protein Rezeptorkinase 2 in der Sevofluran-induzierten Postkonditionierung gegen Herzinfarkt The role of the G-coupled receptor kinase 2 in sevofluran-induced postconditioning after myocardial ischaemia Peters, Mia Carlotta Myokardprotektion ddc:610 Kardiale Ischämien sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Aufgrund bisheri-ger Fortschritte in der Therapie und Entwicklung neuer präventiver Prozesse, gewinnen die Erkenntnisse kardioprotektiver Strategien zunehmend an Bedeutung und gelangen in den Mittelpunkt gegenwärtiger Forschung. Der Ablauf molekularer Vorgänge und die subzellulären Veränderungen im Rahmen der APost könnten zu einem möglichen Erklä-rungsansatz beitragen. Die APost wurde im Tiermodell bisher in diversen Spezies gezeigt und konnte experimentell etabliert werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Veränderungen der GRK2 auf molekularer Ebene einer der Gründe für den kardioprotektiven Mechanismus der APost sein könnte. Die GRK2 ist eine myokardspezfische Kinase, die bereits im Rahmen von Herzinsuffizenzmodellen mit kardioprotektiven Eigenschaften in Zusammenhang gebracht worden ist. Ob die GRK2 ebenfalls im Ischämie/Reperfusionsmodell den letalen Reperfusionsschaden und die Infarktgöße beeinflusst, wird in dieser Arbeit in-vivo untersucht. Zusammenfassend lassen sich aus dieser Studie folgende Erkenntnisse gewinnen: Die Infarktgröße lässt sich durch Applikation von Sevofluran signifikant senken. Die medikamentöse GRK2-Inhibition resultiert in einer signifikant verkleinerten In-farktgröße. Der Proteingehalt von ADRB2 steigt signifikant an bei Applikation von Sevofluran zusammen mit dem GRK2-Inhibitor βARK1. Der Proteingehalt von b-Arrestin steigt signifikant an bei Applikation von Sevofluran zusammen mit dem GRK2-Inhibitor βARK1. Diese Daten im Ischämie/Reperfusionsmodell zu reproduzieren und translational weiterzuentwickeln, sollte ein fokussiertes Ziel der Grundlagenforschung und Organprotektion werden, da unter Berücksichtigung des demographischen Wandels und der Lebenszeitprävalenzen zu KHK und Herzinfarkten ein gezieltes pharmakologisches Target im Fokus stehen sollte. Myocardial ischaemia is one of the leading death causes worldwide. By applying anesthetic-induced postconditioning the reperfusion injury after perioperative ischaemia can be mediated. This dissertation investigates the role of the G-coupled receptor kinase 2 in sevofluran-induced postconditioning after myocardial ischaemia. 2021 doctoralthesis doc-type:doctoralThesis application/pdf https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/frontdoor/index/index/docId/24150 urn:nbn:de:bvb:20-opus-241508 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-241508 https://doi.org/10.25972/OPUS-24150 https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/24150/Peters_Mia_Carlotta_Dissertation.pdf deu https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/doku/lic_mit_pod.php info:eu-repo/semantics/openAccess |
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Kardiale Ischämien sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Aufgrund bisheri-ger Fortschritte in der Therapie und Entwicklung neuer präventiver Prozesse, gewinnen die Erkenntnisse kardioprotektiver Strategien zunehmend an Bedeutung und gelangen in den Mittelpunkt gegenwärtiger Forschung. Der Ablauf molekularer Vorgänge und die subzellulären Veränderungen im Rahmen der APost könnten zu einem möglichen Erklä-rungsansatz beitragen. Die APost wurde im Tiermodell bisher in diversen Spezies gezeigt und konnte experimentell etabliert werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Veränderungen der GRK2 auf molekularer Ebene einer der Gründe für den kardioprotektiven Mechanismus der APost sein könnte. Die GRK2 ist eine myokardspezfische Kinase, die bereits im Rahmen von Herzinsuffizenzmodellen mit kardioprotektiven Eigenschaften in Zusammenhang gebracht worden ist. Ob die GRK2 ebenfalls im Ischämie/Reperfusionsmodell den letalen Reperfusionsschaden und die Infarktgöße beeinflusst, wird in dieser Arbeit in-vivo untersucht.
Zusammenfassend lassen sich aus dieser Studie folgende Erkenntnisse gewinnen:
Die Infarktgröße lässt sich durch Applikation von Sevofluran signifikant senken.
Die medikamentöse GRK2-Inhibition resultiert in einer signifikant verkleinerten In-farktgröße.
Der Proteingehalt von ADRB2 steigt signifikant an bei Applikation von Sevofluran zusammen mit dem GRK2-Inhibitor βARK1.
Der Proteingehalt von b-Arrestin steigt signifikant an bei Applikation von Sevofluran zusammen mit dem GRK2-Inhibitor βARK1.
Diese Daten im Ischämie/Reperfusionsmodell zu reproduzieren und translational weiterzuentwickeln, sollte ein fokussiertes Ziel der Grundlagenforschung und Organprotektion werden, da unter Berücksichtigung des demographischen Wandels und der Lebenszeitprävalenzen zu KHK und Herzinfarkten ein gezieltes pharmakologisches Target im Fokus stehen sollte. === Myocardial ischaemia is one of the leading death causes worldwide. By applying anesthetic-induced postconditioning the reperfusion injury after perioperative ischaemia can be mediated. This dissertation investigates the role of the G-coupled receptor kinase 2 in sevofluran-induced postconditioning after myocardial ischaemia. |
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