Ausbildung von oraler Motor Fluency unter Manipulation der Zunge und der sensiblen Nervenbahn mittels Elektrostimulation und Leitungsanästhesie

Diese Dissertation untersucht die Ausbildung motorischer Verarbeitungsflüssigkeit bei verbalen Stimuli, welche als Ursache für die Entstehung des Mere-Exposure Effekts angesehen wird. Ziel war es herauszufinden, ob eine Bewegung der Zunge, die external mittels Elektrostimulation verursacht wurde, Ei...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Schmidt, Claudia
Format: Doctoral Thesis
Language:deu
Published: 2019
Subjects:
Online Access:https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/frontdoor/index/index/docId/17914
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179146
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179146
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/17914/schmidt_claudia_fluency-elektrostimulation-anaesthesie.pdf
Description
Summary:Diese Dissertation untersucht die Ausbildung motorischer Verarbeitungsflüssigkeit bei verbalen Stimuli, welche als Ursache für die Entstehung des Mere-Exposure Effekts angesehen wird. Ziel war es herauszufinden, ob eine Bewegung der Zunge, die external mittels Elektrostimulation verursacht wurde, Einfluss auf den Mere-Exposure Effekt ausübt. Des Weiteren wurde untersucht, ob der Effekt unter Elektrostimulation und gleichzeitiger Störung der Afferenz mittels Lokalanästhesie auftritt. Ergebnis dieser Studie war, dass der Mere-Exposure Effekt in der Gesamtstichprobe mit N = 68 Probanden nachzuweisen war. Eine bloße Motorinterferenz der Zunge ist demnach nicht der entscheidende Faktor für die Ausbildung von Fluency. Auch eine Ausschaltung der Afferenz mittels Anästhesie bei N = 37 Probanden konnte den Effekt nicht eliminieren und scheint somit keinen maßgeblichen Einfluss auf Fluency für verbale Stimuli zu haben. === This thesis investigates the occurrence of motor processing fluency in verbal stimuli, which is considered to be responsible for the development of the mere exposure effect. The target was to find out, if a movement of the tongue muscles, caused externally by electrostimulation, has an impact on the mere exposure effect. Furthermore, it was investigated whether the effect occurs during electrostimulation and concomitant interference of the afference by means of local anesthesia. The result of this study was that the mere exposure effect was to be detected in the total sample with N = 68 subjects. Thus, mere movement of the tongue muscles is not the deciding factor in the formation of fluency. Moreover, it was shown that the elimination of the afference by anesthesia in N = 37 subjects could not obliterate the effect and therefore does not seem to have a significant influence on fluency.