Die Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie als Routine-Test in der neurootologischen Untersuchung

In der vorliegenden Arbeit sind 450 Patienten aus der neurootologischen Abteilung der Universitäts-HNO-Klinik in einer Computerdatenbank erfasst worden, von denen jeweils ein digitales Stehversuch-CCG-Muster und ein digitales Tretversuch-CCG-Muster vorlagen. Zusätzlich wurden die Ergebnisse der ande...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: May, Christian
Format: Doctoral Thesis
Language:deu
Published: 2005
Subjects:
Online Access:https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/frontdoor/index/index/docId/1217
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14678
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14678
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/files/1217/Dissi-May.pdf
Description
Summary:In der vorliegenden Arbeit sind 450 Patienten aus der neurootologischen Abteilung der Universitäts-HNO-Klinik in einer Computerdatenbank erfasst worden, von denen jeweils ein digitales Stehversuch-CCG-Muster und ein digitales Tretversuch-CCG-Muster vorlagen. Zusätzlich wurden die Ergebnisse der anderen äquilibriometrischen Tests sowie die Anamnesedaten (standardisierte neurootologische Anamnese NODEC III) mit berücksichtigt. Neben der Untersuchung des Gesamtkollektivs haben wir zur statistischen Auswertung bezüglich Geschlecht, Alter und CCG-Parameter Unterkollektive gebildet. Ausführlich wurden dann die einzelnen Ergebnisse miteinander verglichen und anschaulich in Diagrammform dargestellt. Am Ende des Ergebnisteils werden die typischen Einzelfälle (Normaltyp, periphere, zentrale, kombinierte Störung) in einer Kasuistik demonstriert. In der Diskussion wurde auf topodiagnostische Gesichtspunkte sowie auf die Cranio-Corpo-Graphie als taugliche Untersuchungsmethode für die Arbeitsmedizin ausführlich eingegangen. Dabei wurde deutlich, dass man das Cranio-Corpo-Gramm jedoch so oft wie möglich in Kombination gemeinsam mit der Kalorisation anwenden sollte, da beide Verfahren völlig unterschiedliche Gleichgewichtsregulationssysteme testen. Die Quote der Aufdeckung pathologischen Verhaltens in verschiedenen Regelkreisen erhöht sich somit um ein Vielfaches. Weiterhin wurden die neurootologischen Erkrankungen und ihre möglichen Verläufe detailliert beschrieben. Ein Vergleich unserer Ergebnisse mit dem Patientenkollektiv von MARCONDES folgte im letzten Abschnitt. Zusammenfassend wird in dieser Arbeit deutlich, dass die Cranio-Corpo-Graphie als einfacher, leicht durchführbarer, objektiver Gleichgewichtsschnelltest eine wichtige Funktion als Siebtest hat und damit einen großen Beitrag zur Objektivierung und Differenzierung von neurootologischen Störungen liefert. === In the available work 450 patients from the neurootological department of the university HNO hospital in a computer data base were seized, from those a digital standing CCG sample and a digital stepping CCG sample were present in each case. Additionally the results of the other equilibriometric tests as well as the anamnesis data (standardized neurootological anamnesis NODEC III) with were considered. Apart from the investigation of the total collective we formed undercollectives for statistic evaluation concerning sex, age and CCG parameter. The individual results were then compared with one another in detail and represented descriptive in diagram form. At the end of the result part the typical individual cases (normal type, peripheral, central, combined disturbance) in a casuistic are demonstrated. In the discussion on topodiagnostic criteria as well as with the cranio-corpo-graphy as suited research method for the industrial medicine one dealt in detail. Became clear, that one should as often use the cranio-corpo-gram however as possible in combination together with the calorisation, since both procedures completely different equilibrium regularization systems test. The ratio of uncovering pathological behavior in different automatic control loops increases thus by a multiple. Further the neurootologic illnesses and their possible processes were described in detail. A comparison of our results with the patient collective of MARCONDES followed in the last section. In summary it becomes clear in this work, that the cranio-corpo-graphy has as simpler, easily feasible, objective equilibrium-test an important function as “filtertest” and thus a large contribution for the objectification and differentiation of neurootological disturbances supplies.