Vater-Erleben, integrative Kompetenzen und Wohlbefinden. Eine quer- und längsschnittliche Studie an 40 deutschen Vätern 19-20 Monate alter Kinder

In der vorliegenden Arbeit wurden bei einer Untersuchungsgruppe von 40 deutschen Vätern eines erstgeborenen Kindes (städtische Mittelschicht) die Komponenten des Vater-Erlebens Selbstkonzept, Elterntheorien und Rollenerleben untersucht. Dabei dienten das Komponentenmodell des Elternverhaltens von...

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Bibliographic Details
Main Author: Eickhorst, Andreas
Other Authors: Prof. Dr. Heidi Keller
Format: Doctoral Thesis
Language:German
Published: 2005
Subjects:
Online Access:https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2005061713
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format Doctoral Thesis
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topic Entwicklungspsychologie
Gesundheitspsychologie
Vaterforschung
Wohlbefinden
Selbstkonzept
Elterntheorien
Rollenerleben
11 - Psychologie
ddc:150
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Eickhorst, Andreas
Vater-Erleben, integrative Kompetenzen und Wohlbefinden. Eine quer- und längsschnittliche Studie an 40 deutschen Vätern 19-20 Monate alter Kinder
description In der vorliegenden Arbeit wurden bei einer Untersuchungsgruppe von 40 deutschen Vätern eines erstgeborenen Kindes (städtische Mittelschicht) die Komponenten des Vater-Erlebens Selbstkonzept, Elterntheorien und Rollenerleben untersucht. Dabei dienten das Komponentenmodell des Elternverhaltens von Heidi Keller mit seinem soziobiologischen und humanethologischen Hintergrund sowie der Ansatz independenter und interdependenter Selbstkonzepte von Markus und Kitayama als theoretische Grundlage. Als ein Ergebnis der Untersuchung konnte die Stabilität der Inhalte der Elterntheorien und des Selbstkonzeptes der Väter über einen Zeitraum von 15 Monaten (Alter des Kindes mit drei und 19-20 Monaten) für die Mehrzahl der verwendeten Kategorien nachgewiesen werden. Bei den Elterntheorien erwiesen sich allerdings ausschließlich solche Inhalte als stabil, die einem independenten Selbstkonzept zuzuordnen sind. Als ein weiteres Ergebnis der Untersuchung konnten die folgenden Variablen als fördernde Faktoren eines hohen väterlichen Wohlbefindens identifiziert werden: Kontakthäufigkeit zum Kind, Vateridentität während der Schwangerschaft, eine geringe Anzahl weiterer Rollen neben der Vaterrolle sowie eine geringe Belastung im Alltag. Dabei wurde das Konzept des subjektiven Wohlbefindens zugrunde gelegt. Das Selbstkonzept der Väter konnte als angenommene weitere Einflussgröße nicht bestätigt werden.Überdies wurde die Rolle integrativer Kompetenzen der Väter bei der Konsolidierung des Wohlbefindens untersucht. Die Konzepte Kohärenzgefühl und Handlungsorientierung wiesen dabei positive Zusammenhänge zum subjektiven Wohlbefinden der Väter auf. Die Variable Handlungsorientierung nach Misserfolg konnte darüber hinaus als vermittelnder Faktor zwischen der Belastung der Väter und ihrem Wohlbefinden ausgemacht werden.
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