Selbststeuerung und Suizidrisiko. Persönlichkeitsspezifische Antezedenzien der Suizidalität

Neigung zum suizidalen Verhalten wird neurobiologisch durch eine einseitige Aktivierung der linken Hemisphäre begleitet (man spricht oft über einen "Tunnelblick" oder "Seelenschmerz" der suizidalen Menschen). Ihre psychologischen folgen wie mangelnde Affektregulation, Störungen d...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Blasczyk-Schiep, Sybilla
Other Authors: Prof. Dr. Julius Kuhl
Format: Doctoral Thesis
Language:German
Published: 2003
Subjects:
Online Access:https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2003080115
id ndltd-uni-osnabrueck.de-oai-repositorium.ub.uni-osnabrueck.de-urn-nbn-de-gbv-700-2003080115
record_format oai_dc
spelling ndltd-uni-osnabrueck.de-oai-repositorium.ub.uni-osnabrueck.de-urn-nbn-de-gbv-700-20030801152020-10-28T17:22:00Z Selbststeuerung und Suizidrisiko. Persönlichkeitsspezifische Antezedenzien der Suizidalität Self-regulation and suicidal risk Blasczyk-Schiep, Sybilla Prof. Dr. Julius Kuhl Prof. Dr. Josef Rogner Suizidalität Depressivität Hemisphärische Assymetrie Selbststeuerung Persönlichkeitsstile PSI-Theorie Hermeneutik Rorschachtest 11 - Psychologie 32 - Biologie 33 - Medizin 51 - Allgemeine und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft ddc:150 ddc:360 Neigung zum suizidalen Verhalten wird neurobiologisch durch eine einseitige Aktivierung der linken Hemisphäre begleitet (man spricht oft über einen "Tunnelblick" oder "Seelenschmerz" der suizidalen Menschen). Ihre psychologischen folgen wie mangelnde Affektregulation, Störungen der Selbstwahrnehmung und der polysemantischen (sinnstiftenden) Realitätswahrnehmung sowie Affektkonfundierung (d.h. atypische Hemmung des Selbstzugangs) wurden in dieser Arbeit analysiert. Die angenommenen Mechanismen der Selbststeuerung wie geschwächte Selbstregulation (z.B. rechtshemisphärische Selbstmotivierung) vs. verstärkte Willenshemmung (z.B. linkshemisphärische Zielfixierung) und erhöhter Alltagsstress (Belastung und Bedrohung), die den Zugang zum Selbst erschweren und den suizidalen Verhalten zugrunde liegen, wurden empirisch überprüft (Pfadanalyse) und aufgrund der PSI-Theorie (Kuhl, 1994, 2000) analysiert. Die auf psychologischer Ebene erfassten Befunde der interdisziplinären Forschungsarbeiten und einer hermeneutischen Analyse der biographischen Aussagen suizidgefährdeter Menschen folgt in dieser Arbeit einer holistischen Auffassung des Phänomens des suizidalen Verhalten. 2003-08-01 doc-type:doctoralThesis https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2003080115 ger http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ application/zip application/zip application/pdf
collection NDLTD
language German
format Doctoral Thesis
sources NDLTD
topic Suizidalität
Depressivität
Hemisphärische Assymetrie
Selbststeuerung
Persönlichkeitsstile
PSI-Theorie
Hermeneutik
Rorschachtest
11 - Psychologie
32 - Biologie
33 - Medizin
51 - Allgemeine und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft
ddc:150
ddc:360
spellingShingle Suizidalität
Depressivität
Hemisphärische Assymetrie
Selbststeuerung
Persönlichkeitsstile
PSI-Theorie
Hermeneutik
Rorschachtest
11 - Psychologie
32 - Biologie
33 - Medizin
51 - Allgemeine und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft
ddc:150
ddc:360
Blasczyk-Schiep, Sybilla
Selbststeuerung und Suizidrisiko. Persönlichkeitsspezifische Antezedenzien der Suizidalität
description Neigung zum suizidalen Verhalten wird neurobiologisch durch eine einseitige Aktivierung der linken Hemisphäre begleitet (man spricht oft über einen "Tunnelblick" oder "Seelenschmerz" der suizidalen Menschen). Ihre psychologischen folgen wie mangelnde Affektregulation, Störungen der Selbstwahrnehmung und der polysemantischen (sinnstiftenden) Realitätswahrnehmung sowie Affektkonfundierung (d.h. atypische Hemmung des Selbstzugangs) wurden in dieser Arbeit analysiert. Die angenommenen Mechanismen der Selbststeuerung wie geschwächte Selbstregulation (z.B. rechtshemisphärische Selbstmotivierung) vs. verstärkte Willenshemmung (z.B. linkshemisphärische Zielfixierung) und erhöhter Alltagsstress (Belastung und Bedrohung), die den Zugang zum Selbst erschweren und den suizidalen Verhalten zugrunde liegen, wurden empirisch überprüft (Pfadanalyse) und aufgrund der PSI-Theorie (Kuhl, 1994, 2000) analysiert. Die auf psychologischer Ebene erfassten Befunde der interdisziplinären Forschungsarbeiten und einer hermeneutischen Analyse der biographischen Aussagen suizidgefährdeter Menschen folgt in dieser Arbeit einer holistischen Auffassung des Phänomens des suizidalen Verhalten.
author2 Prof. Dr. Julius Kuhl
author_facet Prof. Dr. Julius Kuhl
Blasczyk-Schiep, Sybilla
author Blasczyk-Schiep, Sybilla
author_sort Blasczyk-Schiep, Sybilla
title Selbststeuerung und Suizidrisiko. Persönlichkeitsspezifische Antezedenzien der Suizidalität
title_short Selbststeuerung und Suizidrisiko. Persönlichkeitsspezifische Antezedenzien der Suizidalität
title_full Selbststeuerung und Suizidrisiko. Persönlichkeitsspezifische Antezedenzien der Suizidalität
title_fullStr Selbststeuerung und Suizidrisiko. Persönlichkeitsspezifische Antezedenzien der Suizidalität
title_full_unstemmed Selbststeuerung und Suizidrisiko. Persönlichkeitsspezifische Antezedenzien der Suizidalität
title_sort selbststeuerung und suizidrisiko. persönlichkeitsspezifische antezedenzien der suizidalität
publishDate 2003
url https://repositorium.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2003080115
work_keys_str_mv AT blasczykschiepsybilla selbststeuerungundsuizidrisikopersonlichkeitsspezifischeantezedenziendersuizidalitat
AT blasczykschiepsybilla selfregulationandsuicidalrisk
_version_ 1719353892748132352