Synthese, Charakterisierung und magnetische Eigenschaften ausgewählter Laves- und MAX-Phasen

Im Rahmen dieser Arbeit wurden die seltenerdfreien Laves-Phasen Ti2M3Si mit M = Mn, Fe, Co, Ni möglichst energieschonend durch feldaktivierte Synthesemethoden dargestellt und strukturell und magnetisch charakterisiert.Darüber hinaus wurde die Mischkristallreihe Ti2(Co1-xFex)3Si mittels einer kombini...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Hamm, Christin Maria
Format: Others
Language:de
Published: 2017
Online Access:https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/6508/1/Diss_ChristinHamm_final.pdf
Hamm, Christin Maria <http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/view/person/Hamm=3AChristin_Maria=3A=3A.html> (2017): Synthese, Charakterisierung und magnetische Eigenschaften ausgewählter Laves- und MAX-Phasen.Darmstadt, Technische Universität, [Ph.D. Thesis]
Description
Summary:Im Rahmen dieser Arbeit wurden die seltenerdfreien Laves-Phasen Ti2M3Si mit M = Mn, Fe, Co, Ni möglichst energieschonend durch feldaktivierte Synthesemethoden dargestellt und strukturell und magnetisch charakterisiert.Darüber hinaus wurde die Mischkristallreihe Ti2(Co1-xFex)3Si mittels einer kombinierten Syntheseroute aus Lichtbogenofen und Spark-Plasma-Sintern synthetisiert, sowie ihr magnetisches Verhalten diskutiert. Neben den Laves-Phasen stand die Synthese und Charakterisierung aluminiumbasierter MAX-Phasen im Fokus dieser Arbeit. Hierbei wurden diese ternären Carbide erstmals durch feldaktivierte Methoden hergestellt. Besonders die phasenreine Darstellung von MAX-Phasen zeigte sich für die synthetische Festkörperchemie als Herausforderung. Das suszeptorgestützte Mikrowellen-Heizen erlaubt die Herstellung von qualitativ hochwertigen Proben, was in dieser Arbeit an M2AlC (M = Ti, V, Cr) und V4AlC3 gezeigt wurde. Darüber hinaus gelang - größtenteils zum ersten Mal - die Dotierung dieser Materialien mit Mn und Fe. Neben der strukturellen Charakterisierung der neuen Phasen werden in dieser Arbeit besonders die Mikrostruktur und magnetischen Eigenschaften diskutiert.Anhand dieser dotierten Verbindungen als auch anhand der Verbindung V4AlC3konnte gezeigt werden, dass feldaktivierte Synthesemethoden, insbesondere das suszeptorgestützte Mikrowellen-Heizen, sehr gute Syntheserouten darstellen, um Verbindungen zu erhalten, die durch konventionelle Methoden nur schlecht oder bisweilen gar nicht zugänglich sind.