Untersuchungen zu optischen Eigenschaften atmosphärischer Aerosolpartikel
Anhand von Aerosolen, die während des Lindenberg Aerosol Charakterisierungs Experiment 1998 (LACE 98) gesammelt wurden, wurden der Einfluss und die Bedeutung der Partikelmorphologie, -zusammensetzung und der internen Struktur gemischter Partikel auf die Lichtstreuung und Absorption untersucht. Das A...
Summary: | Anhand von Aerosolen, die während des Lindenberg Aerosol Charakterisierungs Experiment 1998 (LACE 98) gesammelt wurden, wurden der Einfluss und die Bedeutung der Partikelmorphologie, -zusammensetzung und der internen Struktur gemischter Partikel auf die Lichtstreuung und Absorption untersucht. Das Augenmerk lag dabei auf gemischten Partikeln bestehend aus den Komponenten Ruß und Ammoniumsulfat. Die Aerosolpartikel wurden mittels der Einzelpartikelanalyse mit der Hochauflösenden Rasterelektronenmikroskopie und der Transmissionselektronenmikroskopie untersucht. Die Berechnungen der optischen Eigenschaften dieser Partikel wurden mit dem Fortran-Programm DDSCAT durchgeführt. Die wichtigsten Parameter für die optischen Eigenschaften der gemischten Ruß/Sulfat-Partikel sind der Volumenanteil und der Brechungsindex der absorbierenden Ruß-Komponente. Die tatsächliche Anordnung der Rußeinschlüsse und die Partikelmorphologie sind hingegen von untergeordneter Bedeutung. Neben den Eigenschaften eines einzelnen Partikels wurden auch die optischen Eigenschaften für ein gesamtes Aerosol berechnet. Dazu wurden die Partikelzusammensetzung und die Anzahl-Größenverteilung von Aerosolen -gesammelt während des LACE 98-Feldexperiments- verwendet. Den größten Einfluss auf die optischen Aerosoleigenschaften, d.h. die Einfachstreualbedo, haben die Anzahl-Größenverteilung und der interne bzw. externe Mischungszustand und der Rußanteil der gemischten Ruß/Sulfat-Partikel. |
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