Emergenz, Subjekt und Situation. Eine Studie zum Aspekt der Diskontinuität in einer Theorie der autonomen Reproduktion von Gesellschaft

Die Studie widmet sich der Ausarbeitung einer Theorie der Gesellschaft, welche den Aspekt der subjektiven Aktualität als produktives Moment der Kontinuität des Sozialen unter der Perspektive der Annahme einer autonomen Eigenlogik des gesellschaftlichen Prozesses analysiert. Nach der philosophischen...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Nguyen, Michael
Format: Others
Language:German
de
Published: 2012
Online Access:https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/3625/1/EmergenzSubjektSituation.pdf
Nguyen, Michael <http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/view/person/Nguyen=3AMichael=3A=3A.html> (2012): Emergenz, Subjekt und Situation. Eine Studie zum Aspekt der Diskontinuität in einer Theorie der autonomen Reproduktion von Gesellschaft.Darmstadt, Technische Universität, [Ph.D. Thesis]
Description
Summary:Die Studie widmet sich der Ausarbeitung einer Theorie der Gesellschaft, welche den Aspekt der subjektiven Aktualität als produktives Moment der Kontinuität des Sozialen unter der Perspektive der Annahme einer autonomen Eigenlogik des gesellschaftlichen Prozesses analysiert. Nach der philosophischen Präzisierung einer `radikal holistischen´ Paradigmatik in Auseinandersetzung mit philosophischen und soziologischen Emergenztheorien werden die Themenkomplexe `Subjekt´ und `Situation´ im Kontext dieser Paradigmatik und insbesondere in Auseinandersetzung mit naturalistischen, prozessontologischen (`praxistheoretischen´)und individualistischen Prämissen intensiv diskutiert. Im Zentrum der Studie steht dabei das Ansinnen, einen neuartigen methodologischen Individualismus bzw. methodologischen Situationismus zu kreieren, der die Unhintergehbarkeit sozialer Produktivität (`Ereignishaftigkeit´) uneingeschränkt akzeptiert, jedoch sowohl auf die Annahme einer souveränen (nicht-sozialen) Intentionalität als auch auf diejenige einer Analogie zwischen natürlicher und sozialer Materialität verzichtet. Eine analytische Leitdifferenz zwischen Kontinuität und Diskontinuität liefert nach Ansicht der Studie ein Fundament, um das Verhältnis zwischen den Prinzipien der gesellschaftlichen Reproduktion und denjenigen der Genese konkreter Einzelereignisse im Einklang mit der Paradigmatik eines soziologischen Monismus konzeptionell zu artikulieren.