Das ökonomische Wissen von Schüler/inne/n am Ende der Sekundarstufe I: Entwicklung und Erprobung eines Testinstruments für die 8. Schulstufe
Ökonomische Bildung kann als Bestandteil einer umfassenden Allgemeinbildung angesehen werden, indem sie über die Förderung ökonomischer Kompetenzen zur Bewältigung der ökonomisch geprägten Lebenssituationen des Alltags beiträgt (vgl. Kaminski/Eggert/Burkard 2008; May 2011; Seeber et al. 2012). Al...
Main Author: | |
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Format: | Others |
Language: | de |
Published: |
bwp@
2018
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Online Access: | http://epub.wu.ac.at/6523/1/rumpold_wipaed%2Dat_2018.pdf |
Summary: | Ökonomische Bildung kann als Bestandteil einer umfassenden Allgemeinbildung angesehen werden, indem sie über die Förderung ökonomischer Kompetenzen zur Bewältigung der ökonomisch geprägten Lebenssituationen des Alltags beiträgt
(vgl. Kaminski/Eggert/Burkard 2008; May 2011; Seeber et
al. 2012). Als solcher lässt sich ökonomischer Bildung
eine besondere Berechtigung im Rahmen der
allgemeinen Schulpflicht zuschreiben. Gerade zu den
ökonomischen Kompetenzen von Schüler/inne/n auf dem Niveau er Sekundarstufe I stehen jedoch kaum empirische
Studien oder geeignete Erhebungsinstrumente
zur Verfügung, sodass hier eine wesentliche Forschungslücke zu konstatieren ist (vgl. Greimel-Fuhrmann/Kronberger/Rumpold 2016; Seeber/Schumann/Nickolaus 2015). Vor diesem Hintergrund wurde am Institut für Wirtschaftspädagogik an der Wirtschaftsuniversität Wien
ein standardisiertes Testinstrument zur Messung des
ökonomischen Wissens on Schüler/inne/n der 8. Schulstufe entwickelt und empirisch erprobt.
Die Instrumententwicklung führte über die
theoretisch-konzeptionelle Modellierung des Messgegenstands
und die modellgeleitete Erstellung von Testaufgaben im Multiple-Choice-Format.
Zur Instrumenterprobung wurde das entwickelte Testinstrument an 1.258 Schüler/inne/n der 8. Schulstufe aus unterschiedlichen Schulen und Bundesländern
Österreichs eingesetzt und hinsichtlich seiner psychometrischen Güte analysiert. Die durchgeführten Itemanalysen sprechen sowohl nach der Klassischen Testtheorie als auch der Item-Response Theorie für eine zufriedenstellende psychometrische Güte des Instruments.
Darüber hinaus geben die Ergebnisse der empirischen Erhebung zur Instrumenterprobung einen ersten Aufschluss über den Stand des ökonomischen Allgemeinwissens von Schüler/inne/n nahe dem Ende der allgemeinen Schulpflicht. |
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