Summary: | In dieser Arbeit wird die Sprache als Spiegel der Vorstellungen des Fremden untersucht. Der diskurshistorische Ansatz der kritischen Diskursanalyse wird dabei verwendet, um einen Sprachgebrauch zu analysieren, an dem sich einige bereits bestehende Vorstellungen zeigen. Mit einem neutralen Blickwinkel werden die Einleitungen und Resolutionen der Transkriptionen von den vier deutschen Kolonialkongressen 1902, 1905, 1910 und 1924 durchgegangen, auf der Suche nach Äußerungen, in denen die bereits bestehenden Vorstellungen ausgedrückt werden. Eine kurz geschriebene Geschichte wird auch präsentiert, denn der diskurshistorische Ansatz empfiehlt eine kontextuelle Erklärung, um die Ereignisse zu verstehen. Nach zahlreichen Analysebeispielen wird konstatiert, dass die Transkriptionen voller Äußerungen sind, in denen eine Vorstellung des Unterschieds ausdrückt wird.
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