Effekte steigender Anteile an Rapsextraktionsschrot in der Intensivmast von männlichen B.U.T. 6 Mastputen unter besonderer Berücksichtigung eines Zufallsbefundes der Schilddrüse

In einem Fütterungsversuch mit einer Gesamtdauer von 133 Tagen (6-Phasenmast) sollten unterschiedliche Mischungsanteile an RES im Alleinfutter für Puten hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Mastleistung, den Schlachtkörperwert und die Gesundheit der Tiere im Vergleich zu einer Kontrollgruppe unte...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Plesch, Petra Nicole
Format: Others
Published: Ludwig-Maximilians-Universität München 2014
Subjects:
Online Access:http://edoc.ub.uni-muenchen.de/17586/1/Plesch_Petra_Nicole.pdf
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:19-175867
id ndltd-MUENCHEN-oai-edoc.ub.uni-muenchen.de-17586
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topic Tierärztliche Fakultät
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Plesch, Petra Nicole
Effekte steigender Anteile an Rapsextraktionsschrot in der Intensivmast von männlichen B.U.T. 6 Mastputen unter besonderer Berücksichtigung eines Zufallsbefundes der Schilddrüse
description In einem Fütterungsversuch mit einer Gesamtdauer von 133 Tagen (6-Phasenmast) sollten unterschiedliche Mischungsanteile an RES im Alleinfutter für Puten hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Mastleistung, den Schlachtkörperwert und die Gesundheit der Tiere im Vergleich zu einer Kontrollgruppe untersucht werden. Insgesamt wurden 360 männliche B.U.T.6 Mastputen (Eintagsküken) in 4 Gruppen mit je 6 Wiederholungen unterteilt (Kontrolle: 0 % RES, RES-1: 0 bis 10 % RES; RES-2: 0 bis 15 % RES; RES-3: 5 bis 20 % RES). Der Glucosinolatgehalt des verwendeten RES betrug 7,69 µMol/g. Während des Versuches traten nur geringe Verluste auf (Aufzuchtphasen: 3,61 %, Mastphasen: 1,85 %). Ein Fütterungseffekt war hierbei nicht zu erkennen. Während der gesamten Mast zeigten die Puten eine hohe Futteraufnahme. Gerichtete Effekte konnten auch hier nicht beobachtet werden. Das erreichte Mastendgewicht lag zwischen 21,8 kg und 22,2 kg am Ende der 19. Lebenswoche, ohne signifikante Unterschiede zwischen den Fütterungsgruppen. Allerdings hatten die Tiere der Gruppe RES-3, verglichen mit den anderen Gruppen, geringere Schlachtkörper- und Keulengewichte. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen den Fütterungsgruppen in den Leber-, Herz- und Schilddrüsenproportionen. Die am Ende der Mast ermittelte Fußballengesundheit (Pododermatitis) war insgesamt unbefriedigend. Die vorliegende Studie belegt, dass eine Fütterung von bis zu 15 % RES (beginnend mit 5 % in Phase 2) mit durchschnittlichen Glucosinolatwerten (7,69 µMol/g) keine negativen Effekte auf die Mastleistung, den Schlachtkörperwert sowie den Gesundheitsstatus und das Pododermatitisgeschehen ausübt. Außerdem waren die Puten, die bis zu 15 % RES im Alleinfutter erhielten den übrigen Fütterungsgruppen wirtschaftlich überlegen. Aufgrund des bekannten strumigenen Effektes der im Raps enthaltenen Glucosinolate wurden im Zuge der Schlachtkörperbeprobung die Schilddrüsen der jeweiligen Puten entnommen und histologisch untersucht. Auch die Schilddrüsen, einer nicht für die Publikation vorgesehenen internen Kontrollgruppe (IS), welche unter denselben Bedingungen wie die Puten des Fütterungsversuches gehalten wurde, aber ein industriell hergestelltes Alleinfuttermittel erhielt (RES Gehalte: P-1 = 0 %, P-2 = 0 %, P-3 = 5 %, P-4 = 5 %, P-5 = 7 %, P-6 = 8 %), wurden analysiert. Somit wurden insgesamt 56 Schilddrüsenpaare für die histologische Auswertung formalinfixiert, in Paraffin eingebettet und mittels Hämatoxylin-Eosin (H.E.) gefärbt. Mehr als die Hälfte aller Schilddrüsen wies ein hohes Vorkommen an lymphozytären Infiltraten auf. Die lymphozytäre Thyreoiditis wurde in fünf Kategorien unterteilt (Grad 0-4). Aufgrund dieser Befunde wurden zwölf Schilddrüsenpaare (jeweils 3 Tiere pro Grad 1-4) immunhistologisch auf CD3 (T-Zell-Marker) und Pax-5 (B-Zell-Marker) untersucht. Unabhängig von der Fütterungsgruppe zeigten 14 % aller Tiere, eine mittel- bis hochgradige lymphozytäre Thyreoiditis (Grad 3 und 4) mit Ausbildung zahlreicher Keimzentren in den Infiltraten. Das histologische Bild der schweren Thyreoiditis ist vereinbar mit der autoimmunen Hashimoto Thyreoiditis des Menschen. Der Großteil der Infiltrate konnte als CD3-positive T-Lymphozyten angesprochen werden. B-Lymphozyten fanden sich vor allem in den Keimzentren. Auch dieses Bild ähnelt der histologischen Darstellung einer Hashimoto Thyreoditis beim Menschen sowie bei Versuchstieren mit spontan auftretender Autoimmunthyreoiditis (WICK et al., 1974). Da dieses Krankheitsbild bei Mastputen weitgehend unbekannt ist und einige in der Mastputenhaltung häufig auftretenden Krankheitserscheinungen, mit noch nicht gänzlich geklärter Ätiologie, starke Parallelen zu den Symptomen einer Hashimoto Erkrankung des Menschen aufweisen (Cardiovaskuläre Probleme, Hautveränderungen), bedarf es weiterer Studien zur Klärung dieses Verdachts. === A feeding trial with 133 days duration (6 fattening phases) was carried out to determine the effects of increasing rapeseed meal levels in single feed mixtures on the performance, carcass yield and health of fattening turkeys in contrast to a control group. Therefore 360, one day old male B.U.T.6 fattening turkeys were separated into 4 feeding groups with 6 replicates each (Control: 0 % RSM, RSM-1: 0 to 10 % RSM; RSM-2: 0 to 15 % RSM; RSM-3: 5 to 20 % RSM). The glucosinolate content of the RSM amounted to 7.69 µMol/g. Only few losses occurred during the trial (Phase 1 to 2: 3.61 %; Phase 3 to 6: 1.85 %). However there was no effect between the feeding groups. The turkeys showed a high feed intake throughout all the phases. Again no statistical effects in feed intake could be observed. The final fattening weights ranged between 21.8 kg and 22.2 kg at the end of week 19, without any significant differences between the feeding groups. Though the turkeys in group RSM-3 showed lower carcass and drumstick weights compared to the other feeding groups. There were no significant effects in liver-, heart- and thyroid proportions between the feeding groups. The turkeys showed in general a dissatisfying foot pad health, which was scored at the end of fattening. The current study proves the possibility of feeding fattening turkeys with up to 15 % RSM (starting with 5 % in phase 2) with average glucosinolate values (7.69 µMol/g) without negative effects on performance, carcass yield, health status as well as foot pad health. Besides the turkeys fed 15 % RSM showed an economic superiority towards the other feeding groups. Because of the well known goitrogenic effects of glucosinolates in RSM, the thyroid glands of the turkeys were taken during the carcass sampling and analyzed microscopically. Thyroids of turkeys of an intern control group (= CS), which was initially not provided for publication but kept under the same conditions as the other feeding groups, were observed as well. This control group received an industrial single feed mixture (RSM contents: P-1 = 0 %, P-2 = 0 %, P-3 = 5 %, P-4 = 5 %, P-5 = 7 %, P-6 = 8 %). In total 56 thyroid couples were fixed in formalin, embedded in paraffin and Haematoxylin Eosin (H.E.) stained. A high incidence of lymphocytic infiltrations in the thyroids was present regardless of the feeding groups. The lymphocytic thyreoiditis was graduaded in 5 scores (score 0-4). Based on these findings 12 thyroid couples (3 turkeys per score 1-4) were analyzed immunohistochemically for CD3 (T-cell- marker) and Pax-5 (B-cell-marker). A moderate to severe (score 3-4) form of lymphocytic thyreoiditis was present in 14 % of the turkeys, regardless of the feeding groups. The histological findings of moderate to severe thyreoiditis seem to resemble the autoimmune Hashimoto thyreoiditis found in humans. The infiltrates were predominantly characterized as T-lymphocytes. B-cell infiltrates were primarily found in the germinative centers. This immunohistochemical picture is not only similar to a Hashimoto thyreoiditis in humans but also shows analogy to findings reported from laboratory animals with spontaneous autoimmunthyreoiditis like the OS-Strain chickens (WICK et al., 1974). Reports in former literature prove the effort of an induced hypothyreosis in favor of better performances and feed conversion ratios (ASHER and MÜLLER, 1951; SCHOFER, 1952; WÖHLBIER and SCHNEIDER, 1966). We hypothesize that the selection for higher weight gains and performances may have unintentionally led to a Hashimoto-like thyreoditis in modern turkey hybrids. This disease is largely unknown in fattening turkeys. As some health problems of modern fattening turkeys show strong parallels to symptoms of Hashimoto thyreoiditis in humans (cardiovascular issues, dermal diseases, myopathy) there is a need for further studies to substanciate this hypothesis and to investigate the consequences on the health of these turkeys.
author Plesch, Petra Nicole
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spelling ndltd-MUENCHEN-oai-edoc.ub.uni-muenchen.de-175862014-11-11T04:06:13Z Effekte steigender Anteile an Rapsextraktionsschrot in der Intensivmast von männlichen B.U.T. 6 Mastputen unter besonderer Berücksichtigung eines Zufallsbefundes der Schilddrüse Effects of increasing rapeseed meal levels in diets of male B.U.T.6 fattening turkeys with special regard to an accidental finding of the thyroid Plesch, Petra Nicole Tierärztliche Fakultät In einem Fütterungsversuch mit einer Gesamtdauer von 133 Tagen (6-Phasenmast) sollten unterschiedliche Mischungsanteile an RES im Alleinfutter für Puten hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Mastleistung, den Schlachtkörperwert und die Gesundheit der Tiere im Vergleich zu einer Kontrollgruppe untersucht werden. Insgesamt wurden 360 männliche B.U.T.6 Mastputen (Eintagsküken) in 4 Gruppen mit je 6 Wiederholungen unterteilt (Kontrolle: 0 % RES, RES-1: 0 bis 10 % RES; RES-2: 0 bis 15 % RES; RES-3: 5 bis 20 % RES). Der Glucosinolatgehalt des verwendeten RES betrug 7,69 µMol/g. Während des Versuches traten nur geringe Verluste auf (Aufzuchtphasen: 3,61 %, Mastphasen: 1,85 %). Ein Fütterungseffekt war hierbei nicht zu erkennen. Während der gesamten Mast zeigten die Puten eine hohe Futteraufnahme. Gerichtete Effekte konnten auch hier nicht beobachtet werden. Das erreichte Mastendgewicht lag zwischen 21,8 kg und 22,2 kg am Ende der 19. Lebenswoche, ohne signifikante Unterschiede zwischen den Fütterungsgruppen. Allerdings hatten die Tiere der Gruppe RES-3, verglichen mit den anderen Gruppen, geringere Schlachtkörper- und Keulengewichte. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen den Fütterungsgruppen in den Leber-, Herz- und Schilddrüsenproportionen. Die am Ende der Mast ermittelte Fußballengesundheit (Pododermatitis) war insgesamt unbefriedigend. Die vorliegende Studie belegt, dass eine Fütterung von bis zu 15 % RES (beginnend mit 5 % in Phase 2) mit durchschnittlichen Glucosinolatwerten (7,69 µMol/g) keine negativen Effekte auf die Mastleistung, den Schlachtkörperwert sowie den Gesundheitsstatus und das Pododermatitisgeschehen ausübt. Außerdem waren die Puten, die bis zu 15 % RES im Alleinfutter erhielten den übrigen Fütterungsgruppen wirtschaftlich überlegen. Aufgrund des bekannten strumigenen Effektes der im Raps enthaltenen Glucosinolate wurden im Zuge der Schlachtkörperbeprobung die Schilddrüsen der jeweiligen Puten entnommen und histologisch untersucht. Auch die Schilddrüsen, einer nicht für die Publikation vorgesehenen internen Kontrollgruppe (IS), welche unter denselben Bedingungen wie die Puten des Fütterungsversuches gehalten wurde, aber ein industriell hergestelltes Alleinfuttermittel erhielt (RES Gehalte: P-1 = 0 %, P-2 = 0 %, P-3 = 5 %, P-4 = 5 %, P-5 = 7 %, P-6 = 8 %), wurden analysiert. Somit wurden insgesamt 56 Schilddrüsenpaare für die histologische Auswertung formalinfixiert, in Paraffin eingebettet und mittels Hämatoxylin-Eosin (H.E.) gefärbt. Mehr als die Hälfte aller Schilddrüsen wies ein hohes Vorkommen an lymphozytären Infiltraten auf. Die lymphozytäre Thyreoiditis wurde in fünf Kategorien unterteilt (Grad 0-4). Aufgrund dieser Befunde wurden zwölf Schilddrüsenpaare (jeweils 3 Tiere pro Grad 1-4) immunhistologisch auf CD3 (T-Zell-Marker) und Pax-5 (B-Zell-Marker) untersucht. Unabhängig von der Fütterungsgruppe zeigten 14 % aller Tiere, eine mittel- bis hochgradige lymphozytäre Thyreoiditis (Grad 3 und 4) mit Ausbildung zahlreicher Keimzentren in den Infiltraten. Das histologische Bild der schweren Thyreoiditis ist vereinbar mit der autoimmunen Hashimoto Thyreoiditis des Menschen. Der Großteil der Infiltrate konnte als CD3-positive T-Lymphozyten angesprochen werden. B-Lymphozyten fanden sich vor allem in den Keimzentren. Auch dieses Bild ähnelt der histologischen Darstellung einer Hashimoto Thyreoditis beim Menschen sowie bei Versuchstieren mit spontan auftretender Autoimmunthyreoiditis (WICK et al., 1974). Da dieses Krankheitsbild bei Mastputen weitgehend unbekannt ist und einige in der Mastputenhaltung häufig auftretenden Krankheitserscheinungen, mit noch nicht gänzlich geklärter Ätiologie, starke Parallelen zu den Symptomen einer Hashimoto Erkrankung des Menschen aufweisen (Cardiovaskuläre Probleme, Hautveränderungen), bedarf es weiterer Studien zur Klärung dieses Verdachts. A feeding trial with 133 days duration (6 fattening phases) was carried out to determine the effects of increasing rapeseed meal levels in single feed mixtures on the performance, carcass yield and health of fattening turkeys in contrast to a control group. Therefore 360, one day old male B.U.T.6 fattening turkeys were separated into 4 feeding groups with 6 replicates each (Control: 0 % RSM, RSM-1: 0 to 10 % RSM; RSM-2: 0 to 15 % RSM; RSM-3: 5 to 20 % RSM). The glucosinolate content of the RSM amounted to 7.69 µMol/g. Only few losses occurred during the trial (Phase 1 to 2: 3.61 %; Phase 3 to 6: 1.85 %). However there was no effect between the feeding groups. The turkeys showed a high feed intake throughout all the phases. Again no statistical effects in feed intake could be observed. The final fattening weights ranged between 21.8 kg and 22.2 kg at the end of week 19, without any significant differences between the feeding groups. Though the turkeys in group RSM-3 showed lower carcass and drumstick weights compared to the other feeding groups. There were no significant effects in liver-, heart- and thyroid proportions between the feeding groups. The turkeys showed in general a dissatisfying foot pad health, which was scored at the end of fattening. The current study proves the possibility of feeding fattening turkeys with up to 15 % RSM (starting with 5 % in phase 2) with average glucosinolate values (7.69 µMol/g) without negative effects on performance, carcass yield, health status as well as foot pad health. Besides the turkeys fed 15 % RSM showed an economic superiority towards the other feeding groups. Because of the well known goitrogenic effects of glucosinolates in RSM, the thyroid glands of the turkeys were taken during the carcass sampling and analyzed microscopically. Thyroids of turkeys of an intern control group (= CS), which was initially not provided for publication but kept under the same conditions as the other feeding groups, were observed as well. This control group received an industrial single feed mixture (RSM contents: P-1 = 0 %, P-2 = 0 %, P-3 = 5 %, P-4 = 5 %, P-5 = 7 %, P-6 = 8 %). In total 56 thyroid couples were fixed in formalin, embedded in paraffin and Haematoxylin Eosin (H.E.) stained. A high incidence of lymphocytic infiltrations in the thyroids was present regardless of the feeding groups. The lymphocytic thyreoiditis was graduaded in 5 scores (score 0-4). Based on these findings 12 thyroid couples (3 turkeys per score 1-4) were analyzed immunohistochemically for CD3 (T-cell- marker) and Pax-5 (B-cell-marker). A moderate to severe (score 3-4) form of lymphocytic thyreoiditis was present in 14 % of the turkeys, regardless of the feeding groups. The histological findings of moderate to severe thyreoiditis seem to resemble the autoimmune Hashimoto thyreoiditis found in humans. The infiltrates were predominantly characterized as T-lymphocytes. B-cell infiltrates were primarily found in the germinative centers. This immunohistochemical picture is not only similar to a Hashimoto thyreoiditis in humans but also shows analogy to findings reported from laboratory animals with spontaneous autoimmunthyreoiditis like the OS-Strain chickens (WICK et al., 1974). Reports in former literature prove the effort of an induced hypothyreosis in favor of better performances and feed conversion ratios (ASHER and MÜLLER, 1951; SCHOFER, 1952; WÖHLBIER and SCHNEIDER, 1966). We hypothesize that the selection for higher weight gains and performances may have unintentionally led to a Hashimoto-like thyreoditis in modern turkey hybrids. This disease is largely unknown in fattening turkeys. As some health problems of modern fattening turkeys show strong parallels to symptoms of Hashimoto thyreoiditis in humans (cardiovascular issues, dermal diseases, myopathy) there is a need for further studies to substanciate this hypothesis and to investigate the consequences on the health of these turkeys. Ludwig-Maximilians-Universität München 2014-07-12 Dissertation NonPeerReviewed application/pdf http://edoc.ub.uni-muenchen.de/17586/1/Plesch_Petra_Nicole.pdf http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:19-175867 Plesch, Petra Nicole (2014): Effekte steigender Anteile an Rapsextraktionsschrot in der Intensivmast von männlichen B.U.T. 6 Mastputen unter besonderer Berücksichtigung eines Zufallsbefundes der Schilddrüse, Effects of increasing rapeseed meal levels in diets of male B.U.T.6 fattening turkeys with special regard to an accidental finding of the thyroid. Dissertation, LMU München: Tierärztliche Fakultät http://edoc.ub.uni-muenchen.de/17586/