Essays on the determinants of labor's value added share
Diese Dissertation besteht aus vier Aufsätzen, die sich mit der funktionalen Einkommensverteilung beschäftigen und leistet einen Beitrag in den Bereichen Arbeitsmärkte und Makroökonomie. Der erste Aufsatz ist ein Literaturüberblick über den Einkommensanteil von Arbeit am Gesamteinkommen. Der zwei...
Main Author: | |
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Other Authors: | |
Format: | Doctoral Thesis |
Language: | English |
Published: |
Humboldt-Universität zu Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
2012
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Subjects: | |
Online Access: | http://edoc.hu-berlin.de/18452/17141 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-100200776 http://dx.doi.org/10.18452/16489 |
Summary: | Diese Dissertation besteht aus vier Aufsätzen, die sich mit der funktionalen Einkommensverteilung beschäftigen und leistet einen Beitrag in den Bereichen Arbeitsmärkte und Makroökonomie. Der erste Aufsatz ist ein Literaturüberblick über den Einkommensanteil von Arbeit am Gesamteinkommen. Der zweite Aufsatz analysiert den Einfluss von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) auf den relativen Lohnanteil von hoch-, mittel- und niedrig qualifizierten Arbeitnehmern. Die Ergebnisse der Untersuchung legen nahe, dass IKT die relativen Lohnanteile beeinflusst, dieser Einfluss jedoch nicht im gleichen Maße über Zeit und Länder auffindbar ist. Einzelne Industrien werden aufgezeigt, in denen Investitionen in IKT den relativen Lohnanteil hochqualifizierter Arbeitnehmer steigern. In anderen Industrien führen Investitionen in IKT zu einer Polarisierung am unteren Ende der Verteilung. Der dritte Aufsatz untersucht die Einflüsse auf die Lohnquote in Westeuropa. Die Studie zeigt einen großen und persistenten negativen Einfluss von internationaler wirtschaftlicher Integration auf die Lohnquote über die mittlere Frist. Starke Arbeitsmarktinstitutionen steigern die Lohnquote. Der vierte Aufsatz untersucht durch welchen Kanal IKT die Lohnquote beeinflusst. Das Modell von Bental und Demougin (2010), welches die Hypothese aufstellt, dass die Lohnquote fällt da IKT die Beobachtbarkeit von Anstrengung erhöht und so die Informationsrente der Arbeitnehmer bei gleicher Anstrengung senkt, wird zu Daten von neun Westeuropäischen Ländern kalibriert. Dies zeigt, dass das Modell die Trends der Lohnquote als auch die der Reallöhne in Effizienzeinheiten und der Arbeit in Effizienzeinheiten durch den Kapitalstock, replizieren kann. Desweiteren zeigt die Analyse von Individualdaten aus dem Deutschen Sozio-Ökonomischen Panel, dass die gefühlte Beobachtung der Arbeitsleistung im Durchschnitt zwischen 1985 und 2001 gestiegen ist. === This dissertation consists of four essays on the functional distribution of income and contributes to the body of research on labor markets and macroeconomics. The first essay reviews the literature on the income share of labor. The second essay analyzes empirically the impact of investments into information and communication technology (ICT) on the relative compensation of high-, medium-, and low-skilled workers. The results imply that, although ICT investments influence the relative demand of workers by skill, this impact is not persistent over time and across countries. Nevertheless, individual industries are identified in which ICT investments increase the relative compensation of high-skilled workers and industries in which ICT investments polarize compensation at the bottom of the skill distribution. The third essay investigates the empirical influences on the labor share in Western Europe. The results show a large and persistent negative impact of economic integration on the labor share in the medium-run for an industry-level measurement. Stronger labor market institutions increase the labor share. Furthermore, the results suggest a common negative impact of ICT and economic globalization on labor share, while ICT itself seems complementary to labor in production. The fourth essay assesses empirically through which channel ICT decreases the labor share. The model of Bental and Demougin (2010), which argues that ICT reduces the labor share by improving monitoring technology and therefore lowering the workers rent at every level of output, is calibrated and simulated using data from nine OECD countries. The results show that the model can generate the observable trends in the labor shares as well as real wages in efficiency units and labor in efficiency units over capital. Furthermore, an analysis of micro data from the German Socio-Economic Panel indicates an overall average increase of perceived monitoring of workers between 1985 and 2001. |
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