Molekularbiologische Identifizierung und immunophänotypische Charakterisierung der malignen Zellen beim Sézary Syndrom unter Berücksichtigung von Klinik und Prognose

Für die Diagnose und das Monitoring des Sézary Syndrome haben sich zwei hauptsächliche Herangehensweisen etabliert: die Immunophänotypisierung und PCR basierte T-Zell-Rezeptor (TCR)-Gen-Rearrangement Analyse. Die verminderte Expression von T-Zell-Antigenen auf im Blut zirkulierenden Lymphozyten ist...

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Bibliographic Details
Main Author: Schöpp, Sebastian
Other Authors: Lukowsky, A.
Format: Doctoral Thesis
Language:German
Published: Humboldt-Universität zu Berlin, Medizinische Fakultät - Universitätsklinikum Charité 2004
Subjects:
PCR
CD7
Online Access:http://edoc.hu-berlin.de/18452/15705
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-10032727
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-10033133
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CD26
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Schöpp, Sebastian
Molekularbiologische Identifizierung und immunophänotypische Charakterisierung der malignen Zellen beim Sézary Syndrom unter Berücksichtigung von Klinik und Prognose
description Für die Diagnose und das Monitoring des Sézary Syndrome haben sich zwei hauptsächliche Herangehensweisen etabliert: die Immunophänotypisierung und PCR basierte T-Zell-Rezeptor (TCR)-Gen-Rearrangement Analyse. Die verminderte Expression von T-Zell-Antigenen auf im Blut zirkulierenden Lymphozyten ist beim Sézary Syndrom beschrieben, insbesondere der Antigene CD7 und CD26. Jedoch ist die Verteilung des genetisch definierten Tumorzellklons auf die CD7 und CD26 positiven bzw. negativen Subpopulationen bisher nicht untersucht worden. Aus diesem Grund etablierten wir eine qualitative sowie eine quantitative klonspezifische PCR und bestimmten die Verteilung der klonalen Zellen auf diese Subpopulationen. Diese Daten wurden anschließend in Beziehung zur Klinik und zur Prognose der Patienten gesetzt. Für jeden unserer fünf Sézary Syndrom Patienten wurde die Sequenz des klonalen TCR-gamma und TCR-beta Rearrangementes ermittelt. Es erfolgte eine durchflußzytometrische Analyse der PBMC hinsichtlich der CD7 und CD26 Expression. Anschließend wurde für jeden Fall eine klonspezifische qualitative und quantitative (real-time) PCR etabliert. Mit Hilfe dieser PCR untersuchten wir das Vorhandensein und die Frequenz klonaler Zellen in den sortierten Subpopulationen. Die FACS-Analyse ergab bei unseren Patienten im Vergleich zu den Kontrollen eine verminderte CD7 und CD26 Expression der Lymphozyten. In der qualitativen PCR konnten klonale Zellen sowohl in der CD7+ und CD7- Population gezeigt werden, gleiches gilt für die CD26 Populationen. Die quantitative PCR zeigte, dass der dominante T-Zell-Klon sowohl CD7+ als auch CD7- sein kann, wohingegen CD26- Tumorzellen bei weitem überwiegen. Hinsichtlich Klinik und Prognose deutete sich an, das ein CD7+ Tumorzellklon eine bessere Prognose für den Patienten bedeuten kann. Zusammenfassung: Die Tumorzellen des Sézary Syndrom zeigen einen CD3+CD7+CD26- sowie CD3+CD7-CD26- Phänotyp. Aus diesem Grund kann bei dieser Erkrankung die Tumorzelllast im Blut über die Bestimmung der CD3+CD26- Zellen erfolgen. Die Signifikanz eines CD7+ Tumorzellkolons in Bezug zur Prognose muß an einem größeren Patientenkollektiv überprüft werden. === Introduction: For diagnosis and monitoring of the Sézary syndrome (SS) two crucial approaches are applied: immunophenotyping and PCR based T-cell receptor (TCR)-gene rearrangement analysis. The absence of T-cell antigens, in particular CD7 and CD26, on peripheral circulating tumor cells has been described in SS patients. However, the prevalence of the genetically identified malignant T-cell clone in CD7 and CD26 positive and negative subsets in SS has never been investigated so far. Thus we have performed qualitative and quantitative PCR based turmor cell determination in the corresponding FACS-separated T-cell fractions. These data were then correlated to clinical outcome and prognosis. Methods: For each of five SS patients with a total of 15 peripheral blood samples the sequences of clonal TCR-gamma and/or TCR-beta rearrangements were established. Then clone-specific qualitative und quantitative (real-time) PCR have been developed for each case. Using these PCR, we estimated presence and frequency of tumor cells in FACS-sorted CD3+CD7+/- as well as CD3+CD26+/- T-cell subsets. Results: The qualitative PCR showed that the malignant T-cells can be both: CD7 positive or negative, the same is true for CD26. The quantitative PCR demonstrated that CD7+ as well as CD7- tumor cells can occur simultaneously whereas CD26- tumor cells predominate by far. The individual tumor cell phenotypes did not fluctuate substantially in the disesase course, but considerable interindividual variations were seen. Furthermore we found in our patients, that CD7+ tumor cells may be a factor for a more favourable prognosis. Conclusions: The tumor cells in SS have mostly a CD3+CD7+CD26- as well as CD3+CD7- CD26- phenotyp. Thus, the tumor burden in this disease can be assessed by an estimation of the CD26- T-cells. The significance of a CD7+ t-cell clone for a better prognosis has to be re-evaluated in a larger patient-collective.
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