id ndltd-DRESDEN-oai-qucosa.de-bsz-ch1-qucosa-81928
record_format oai_dc
spelling ndltd-DRESDEN-oai-qucosa.de-bsz-ch1-qucosa-819282013-01-07T20:03:58Z Mikroskopische Theorie der optischen Eigenschaften indirekter Halbleiter-Quantenfilme Imhof, Sebastian Mikroskopische Theorie Indirekte Halbleiter Germanium Silizium optische Eigenschaften Halbleiter-Bloch-Gleichungen Quantenfilme phononassistierte Absorption 30-Band k.p-Theorie Nichtgleichgewichtseigenschaften Silizium-Photonik microscopic theory indirect semiconductors Germanium Silicon optical Properties Semiconductor-Bloch-Equations quantum wells phonon-assisted absorption 30-band k.p-theory non-equilibrium silicon-photonics ddc:539 Optische Eigenschaft Siliciumhalbleiter Quantenwell Indirekte Halbleiter, wie beispielsweise Silizium, zählen bei technischen Anwendungen zu den wichtigsten halbleitenden Materialien. Die indirekte Bandstruktur führt jedoch dazu, dass diese Materialien schlechte Lichtemitter sind. Die theoretische Beschreibung der optischen Eigenschaften dieser Materialien wurde in früheren Betrachtungen über phänomenologische Ansätze verfolgt. In dieser Arbeit wird eine mikroskopische Theorie, basierend auf den Heisenberg-Bewegungsgleichungen, entwickelt, um die Prozesse im Bereich der indirekten Energielücke zu beschreiben. Nach Herleitung der relevanten Gleichungen wird im ersten Anwendungskapitel die Absorption und optische Verstärkung im thermischen Gleichgewicht diskutiert. Bei der Diskussion wird insbesondere auf den Unterschied zu direkten Halbleitern eingegangen. Es zeigt sich, dass sich die optische Verstärkung in indirekten Halbleitern fundamental von denen in direkten unterscheidet. Im Gegensatz zum direkten Halbleiter kann die maximale optische Verstärkung eines indirekten Übergangs die maximale Absorption um Größenordnungen übertreffen. Im zweiten Anwendungsteil werden Nichtgleichgewichtsphänomene diskutiert. Durch starke optische Anregung kann eine hohe Elektronenkonzentration am Gamma-Punkt erzeugt werden. Da das globale Bandstrukturminimum aber am Rand der Brillouinzone liegt, verweilen die Elektronen nicht lange dort, sondern streuen in das Leitungsbandminimum. Dieser Prozess der sogenannten Intervalley-Streuung wird im Hinblick auf Gedächtniseffekte diskutiert. Nach dem Streuprozess der Elektronen besitzt das System eine Überschussenergie, die sich in einem Aufheizen der Ladungsträger zeigt. Das zweite Nichtgleichgewichtsphänomen ist das Abkühlen des Lochsystems, welches aufgrund der Trennung der Elektronen und Löcher in indirekten Halbleiter auch im Experiment getrennt untersucht werden kann. Mithilfe eines Experiment-Theorie-Vergleichs wird ein schneller Elektron-Loch-Streuprozess nachgewiesen, der dazu führt, dass in indirekten Halbleitern das Thermalisieren und Equilibrieren der Elektronen und Löcher auf der gleichen Zeitskala stattfindet. Universitätsbibliothek Chemnitz TU Chemnitz, Fakultät für Naturwissenschaften Prof. Dr. Angela Thränhardt Prof. Dr. Angela Thränhardt Prof. Dr. Hans Christian Schneider 2012-02-01 doc-type:doctoralThesis application/pdf text/plain application/zip http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa-81928 urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa-81928 http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/8192/Dissertation_Sebastian_Imhof.pdf http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/8192/signatur.txt.asc deu
collection NDLTD
language deu
format Doctoral Thesis
sources NDLTD
topic Mikroskopische Theorie
Indirekte Halbleiter
Germanium
Silizium
optische Eigenschaften
Halbleiter-Bloch-Gleichungen
Quantenfilme
phononassistierte Absorption
30-Band k.p-Theorie
Nichtgleichgewichtseigenschaften
Silizium-Photonik
microscopic theory
indirect semiconductors
Germanium
Silicon
optical Properties
Semiconductor-Bloch-Equations
quantum wells
phonon-assisted absorption
30-band k.p-theory
non-equilibrium
silicon-photonics
ddc:539
Optische Eigenschaft
Siliciumhalbleiter
Quantenwell
spellingShingle Mikroskopische Theorie
Indirekte Halbleiter
Germanium
Silizium
optische Eigenschaften
Halbleiter-Bloch-Gleichungen
Quantenfilme
phononassistierte Absorption
30-Band k.p-Theorie
Nichtgleichgewichtseigenschaften
Silizium-Photonik
microscopic theory
indirect semiconductors
Germanium
Silicon
optical Properties
Semiconductor-Bloch-Equations
quantum wells
phonon-assisted absorption
30-band k.p-theory
non-equilibrium
silicon-photonics
ddc:539
Optische Eigenschaft
Siliciumhalbleiter
Quantenwell
Imhof, Sebastian
Mikroskopische Theorie der optischen Eigenschaften indirekter Halbleiter-Quantenfilme
description Indirekte Halbleiter, wie beispielsweise Silizium, zählen bei technischen Anwendungen zu den wichtigsten halbleitenden Materialien. Die indirekte Bandstruktur führt jedoch dazu, dass diese Materialien schlechte Lichtemitter sind. Die theoretische Beschreibung der optischen Eigenschaften dieser Materialien wurde in früheren Betrachtungen über phänomenologische Ansätze verfolgt. In dieser Arbeit wird eine mikroskopische Theorie, basierend auf den Heisenberg-Bewegungsgleichungen, entwickelt, um die Prozesse im Bereich der indirekten Energielücke zu beschreiben. Nach Herleitung der relevanten Gleichungen wird im ersten Anwendungskapitel die Absorption und optische Verstärkung im thermischen Gleichgewicht diskutiert. Bei der Diskussion wird insbesondere auf den Unterschied zu direkten Halbleitern eingegangen. Es zeigt sich, dass sich die optische Verstärkung in indirekten Halbleitern fundamental von denen in direkten unterscheidet. Im Gegensatz zum direkten Halbleiter kann die maximale optische Verstärkung eines indirekten Übergangs die maximale Absorption um Größenordnungen übertreffen. Im zweiten Anwendungsteil werden Nichtgleichgewichtsphänomene diskutiert. Durch starke optische Anregung kann eine hohe Elektronenkonzentration am Gamma-Punkt erzeugt werden. Da das globale Bandstrukturminimum aber am Rand der Brillouinzone liegt, verweilen die Elektronen nicht lange dort, sondern streuen in das Leitungsbandminimum. Dieser Prozess der sogenannten Intervalley-Streuung wird im Hinblick auf Gedächtniseffekte diskutiert. Nach dem Streuprozess der Elektronen besitzt das System eine Überschussenergie, die sich in einem Aufheizen der Ladungsträger zeigt. Das zweite Nichtgleichgewichtsphänomen ist das Abkühlen des Lochsystems, welches aufgrund der Trennung der Elektronen und Löcher in indirekten Halbleiter auch im Experiment getrennt untersucht werden kann. Mithilfe eines Experiment-Theorie-Vergleichs wird ein schneller Elektron-Loch-Streuprozess nachgewiesen, der dazu führt, dass in indirekten Halbleitern das Thermalisieren und Equilibrieren der Elektronen und Löcher auf der gleichen Zeitskala stattfindet.
author2 TU Chemnitz, Fakultät für Naturwissenschaften
author_facet TU Chemnitz, Fakultät für Naturwissenschaften
Imhof, Sebastian
author Imhof, Sebastian
author_sort Imhof, Sebastian
title Mikroskopische Theorie der optischen Eigenschaften indirekter Halbleiter-Quantenfilme
title_short Mikroskopische Theorie der optischen Eigenschaften indirekter Halbleiter-Quantenfilme
title_full Mikroskopische Theorie der optischen Eigenschaften indirekter Halbleiter-Quantenfilme
title_fullStr Mikroskopische Theorie der optischen Eigenschaften indirekter Halbleiter-Quantenfilme
title_full_unstemmed Mikroskopische Theorie der optischen Eigenschaften indirekter Halbleiter-Quantenfilme
title_sort mikroskopische theorie der optischen eigenschaften indirekter halbleiter-quantenfilme
publisher Universitätsbibliothek Chemnitz
publishDate 2012
url http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa-81928
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa-81928
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/8192/Dissertation_Sebastian_Imhof.pdf
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/8192/signatur.txt.asc
work_keys_str_mv AT imhofsebastian mikroskopischetheoriederoptischeneigenschaftenindirekterhalbleiterquantenfilme
_version_ 1716473050994573312