Untersuchung zur prädiktiven Validität von Konzentrationstests

In der hier vorliegenden Arbeit wurde die Validität von Aufmerksamkeits- und Konzentrationstests untersucht. Im Vordergrund stand dabei die Frage nach dem Einfluss verschiedener kritischer Variablen auf die prädiktive Validität in diesen Tests, insbesondere der Itemschwierigkeit und Itemhomogenität,...

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Bibliographic Details
Main Author: Schumann, Frank
Other Authors: Technische Universität Chemnitz, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften
Format: Doctoral Thesis
Language:deu
Published: Universitätsbibliothek Chemnitz 2016
Subjects:
Online Access:http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:ch1-qucosa-209613
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http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/20961/Dissertation_Frank_Schumann.pdf
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Untersuchung zur prädiktiven Validität von Konzentrationstests
description In der hier vorliegenden Arbeit wurde die Validität von Aufmerksamkeits- und Konzentrationstests untersucht. Im Vordergrund stand dabei die Frage nach dem Einfluss verschiedener kritischer Variablen auf die prädiktive Validität in diesen Tests, insbesondere der Itemschwierigkeit und Itemhomogenität, der Testlänge bzw. des Testverlaufs, der Testdiversifikation und der Validität im Kontext einer echten Personalauslese. In insgesamt fünf Studien wurden die genannten Variablen systematisch variiert und auf ihre prädiktive Validität zur (retrograden und konkurrenten) Vorhersage von schulischen und akademischen Leistungen (Realschule, Abitur, Vordiplom/Bachelor) hin analysiert. Aufgrund der studentischen (d. h. relativ leistungshomogenen) Stichprobe bestand die Erwartung, dass die Korrelationen etwas unterschätzt werden. Da die Validität in dieser Arbeit jedoch „vergleichend“ für bestimmte Tests bzw. experimentelle Bedingungen bestimmt wurde, sollte dies keine Rolle spielen. In Studie 1 (N = 106) wurde zunächst untersucht, wie schwierig die Items in einem Rechenkonzentrationstest sein sollten, um gute Vorhersagen zu gewährleisten. Dazu wurden leichte und schwierigere Items vergleichend auf ihre Korrelation zum Kriterium hin untersucht. Im Ergebnis waren sowohl leichte als auch schwierigere Testvarianten ungefähr gleich prädiktiv. In Studie 2 (N = 103) wurde die Rolle der Testlänge untersucht, wobei die prädiktive Validität von Kurzversion und Langversion in einem Rechenkonzentrationstest vergleichend untersucht wurde. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Kurzversion valider war als die Langversion und dass die Validität in der Langversion im Verlauf abnimmt. In Studie 3 (N = 388) stand der Aspekt der Testdiversifikation im Vordergrund, wobei untersucht wurde, ob Intelligenz besser mit einem einzelnen Matrizentest (Wiener Matrizen-Test, WMT) oder mit einer Testbatterie (Intelligenz-Struktur-Test, I-S-T 2000 R) erfasst werden sollte, um gute prädiktive Validität zu gewährleisten. Die Ergebnisse sprechen klar für den Matrizentest, welcher ungefähr gleich valide war wie die Testbatterie, aber dafür testökonomischer ist. In den Studien 4 (N = 105) und 5 (N =97) wurde die prädiktive Validität zur Vorhersage von Schulleistungen im Kontext einer realen Personalauswahlsituation untersucht. Während die großen Testbatterien, Wilde-Intelligenz-Test 2 (WIT-2) und Intelligenz-Struktur-Test 2000R (I-S-T 2000 R), nur mäßig gut vorhersagen konnten, war der Komplexe Konzentrationstest (KKT), insbesondere der KKT-Rechentest ein hervorragender Prädiktor für schulische und akademische Leistungen. Auf Basis dieser Befunde wurden schließlich Empfehlungen und Anwendungshilfen für den strategischen Einsatz von Testinstrumenten in der diagnostischen Berufspraxis ausgesprochen.
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