Glauben feiern, Spaß haben und über Politik diskutieren – der Katholikentag und seine Facetten

Mehr als 50.000 Besucher kamen 2014 zum Deutschen Katholikentag in Regensburg. Die Großveranstaltung ist dabei nicht nur eine religiöse Veranstaltung für Katholiken, sie hat auch einen starken gesellschaftspolitischen Bezug und ist offen für Andersgläubige und Nichtgläubige. Vor diesem Hintergrund s...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Pickel, Gert, Jaeckel, Yvonne, Yendell, Alexander
Other Authors: Universität Leipzig, Institut für Praktische Theologie
Format: Others
Language:deu
Published: Universitätsbibliothek Leipzig 2016
Subjects:
Online Access:http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-202821
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-202821
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/20282/PickelJaeckelYendell_Inhalt_Katholikentag.pdf
Description
Summary:Mehr als 50.000 Besucher kamen 2014 zum Deutschen Katholikentag in Regensburg. Die Großveranstaltung ist dabei nicht nur eine religiöse Veranstaltung für Katholiken, sie hat auch einen starken gesellschaftspolitischen Bezug und ist offen für Andersgläubige und Nichtgläubige. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was dessen Attraktivität ausmacht. Welche sozialen Gruppen zieht der Katholikentag an? Aus welchen Gründen besuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihn? Sind die Besucher religiös, eher politisch motiviert oder beides? Ist der Katholikentag insbesondere für junge und vielleicht gar nicht so besonders religiöse Menschen ein Spaßevent? Verliert der Katholikentag deshalb seinen traditionellen Charakter? Auf Grundlage einer religionssoziologischen Befragung zum 99. Deutschen Katholikentag in Regensburg werden Aussagen über die Besuchsmotive, die Wünsche bezüglich der Ausgestaltung des Katholikentags, die religiöse Praxis seiner Teilnehmer, deren freiwilliges kirchliches und außerkirchliches Engagement sowie über die soziale Herkunft der Besucher gemacht. Damit liegt ein einmaliges empirisches Material vor, welches die Debatten um religiöse Pluralisierung, Säkularisierung und Individualisierung anreichert.