Einfluss von Antipsychotika auf die Zytokinproduktion in-vitro
Diese Arbeit beschreibt Ergebnisse einer in-vitro Untersuchung der Antipsychotika Chlorpromazin, Haloperidol, Clozapin, N-Desmethylclozapin und Quetiapin bezüglich ihrer Wirkung auf die Zytokinproduktion. Dafür wurde Vollblut von gesunden Probandinnen invitro mit dem Immunmodulator Toxic-Shock-Syndr...
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Format: | Doctoral Thesis |
Language: | deu |
Published: |
Universitätsbibliothek Leipzig
2014
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Subjects: | |
Online Access: | http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-151783 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-151783 |
Summary: | Diese Arbeit beschreibt Ergebnisse einer in-vitro Untersuchung der Antipsychotika
Chlorpromazin, Haloperidol, Clozapin, N-Desmethylclozapin und Quetiapin bezüglich ihrer
Wirkung auf die Zytokinproduktion. Dafür wurde Vollblut von gesunden Probandinnen invitro
mit dem Immunmodulator Toxic-Shock-Syndrome-Toxin-1 (TSST-1) stimuliert. Dabei
wurden die Konzentrationen der Zytokine Interleukin (IL)-1ß, IL-2, IL-4, IL-6, IL-17 und
Tumornekrosefaktor-α (TNF-α) im unstimulierten Blut und im stimulierten Blut, jeweils mit
und ohne Zusatz der Antipsychotika gemessen.
Es zeigte sich, dass TSST-1 eine signifikante Stimulation der Produktion aller getesteten
Zytokine bewirkte und dass es über diese Stimulation mit TSST-1 hinaus zu einer Erhöhung
von IL-17 unter allen getesteten Antipsychotika kam.
Aufgrund dieser Ergebnisse ist es denkbar, dass Antipsychotika, in Ergänzung zu ihrer
Wirkung an Dopaminrezeptoren, auch über diese immunologische Eigenschaft Wirkungen
und Nebenwirkungen entfalten können. Weiterhin könnte die IL-17-Produktion ein
Biomarker in der Behandlung mit Antipsychotika sein, der wiederum zur individuellen
Vorhersage von Wirkungen und Nebenwirkungen beitragen könnte. |
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