Zum Vorhandensein des Zahnmedizinischen Bonusheftes bei Pflegebedürftigen

Ältere und auch pflegebedürftige Menschen werden den Alltag in den Zahnarztpraxen in den kommenden Jahren immer stärker prägen. Mit zunehmender Gebrechlichkeit der Betagten und Hochbetagten sollte sich die zahnmedizinische Behandlung in eine zahnmedizinische Betreuung wandeln. Auch bei einer, im Ver...

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Bibliographic Details
Main Author: Bär, Christian
Other Authors: Friedrich- Louis Hesse Zentrum füt Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und orale Medizin, Poliklinik für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde
Format: Doctoral Thesis
Language:deu
Published: Universitätsbibliothek Leipzig 2013
Subjects:
Online Access:http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-109759
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spelling ndltd-DRESDEN-oai-qucosa.de-bsz-15-qucosa-1097592013-04-12T03:18:31Z Zum Vorhandensein des Zahnmedizinischen Bonusheftes bei Pflegebedürftigen Bär, Christian Bonusheft Pflegebedürftige Seniorenzahnmedizin Dental Bonus Booklet Long Term Care Geriatric Dentistry ddc:610 Ältere und auch pflegebedürftige Menschen werden den Alltag in den Zahnarztpraxen in den kommenden Jahren immer stärker prägen. Mit zunehmender Gebrechlichkeit der Betagten und Hochbetagten sollte sich die zahnmedizinische Behandlung in eine zahnmedizinische Betreuung wandeln. Auch bei einer, im Vergleich zu früher, später eintretenden Pflegebedürftigkeit sind in der Zukunft bei vielen Pflegebedürftigen die zweiten und dritten Zähne zu versorgen. Leider ist festzustellen, dass die zahnmedizinische Versorgung in Pflegeeinrichtungen noch nicht ausreichend standardisiert ist. Von den Pflegebedürftigen in Sachsen, Berlin und Nordrhein Westfalen besaßen nur 18,6 % stationär Pflegebedürftige und 41,2 % ambulant Pflegebedürftige ein zahnmedizinisches Bonusheft. Die Verteilung war regional sehr unterschiedlich. Anteilig besaßen die Pflegebedürftigen in Sachsen am häufigsten ein Bonusheft. Das Vorhandensein des Bonusheftes war weder von Alter oder Geschlecht abhängig. Der Verlust einer besseren Bonusregelung bei Zahnersatzleistungen wird dabei von den Pflegedienstleitungen und dem medizinischen Dienst völlig außer Acht gelassen, teilweise sind die Bonusregelungen auch nicht ausreichend bekannt. Die Organisation eines kontinuierlichen Konsildienstes könnte mit der Anforderung an das Führen eines zahnmedizinischen Bonusheftes verbessert werden. Hierzu müssen aber die Informationen zum Bonusheft gezielt an die Heimleitungen, die Heimaufsichten, die Heimräte, die Angehörigen und an den medizinischen Dienst herangetragen werden. Universitätsbibliothek Leipzig Friedrich- Louis Hesse Zentrum füt Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und orale Medizin, Poliklinik für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde Professor Dr. Ina Nitschke Prof. Dr. Thomas Reiber Prof. Dr. Hans- Ludwig Graf 2013-04-11 doc-type:doctoralThesis application/pdf http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-109759 urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-109759 http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/10975/Promotion%20B%C3%A4r.pdf deu
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Geriatric Dentistry
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Bär, Christian
Zum Vorhandensein des Zahnmedizinischen Bonusheftes bei Pflegebedürftigen
description Ältere und auch pflegebedürftige Menschen werden den Alltag in den Zahnarztpraxen in den kommenden Jahren immer stärker prägen. Mit zunehmender Gebrechlichkeit der Betagten und Hochbetagten sollte sich die zahnmedizinische Behandlung in eine zahnmedizinische Betreuung wandeln. Auch bei einer, im Vergleich zu früher, später eintretenden Pflegebedürftigkeit sind in der Zukunft bei vielen Pflegebedürftigen die zweiten und dritten Zähne zu versorgen. Leider ist festzustellen, dass die zahnmedizinische Versorgung in Pflegeeinrichtungen noch nicht ausreichend standardisiert ist. Von den Pflegebedürftigen in Sachsen, Berlin und Nordrhein Westfalen besaßen nur 18,6 % stationär Pflegebedürftige und 41,2 % ambulant Pflegebedürftige ein zahnmedizinisches Bonusheft. Die Verteilung war regional sehr unterschiedlich. Anteilig besaßen die Pflegebedürftigen in Sachsen am häufigsten ein Bonusheft. Das Vorhandensein des Bonusheftes war weder von Alter oder Geschlecht abhängig. Der Verlust einer besseren Bonusregelung bei Zahnersatzleistungen wird dabei von den Pflegedienstleitungen und dem medizinischen Dienst völlig außer Acht gelassen, teilweise sind die Bonusregelungen auch nicht ausreichend bekannt. Die Organisation eines kontinuierlichen Konsildienstes könnte mit der Anforderung an das Führen eines zahnmedizinischen Bonusheftes verbessert werden. Hierzu müssen aber die Informationen zum Bonusheft gezielt an die Heimleitungen, die Heimaufsichten, die Heimräte, die Angehörigen und an den medizinischen Dienst herangetragen werden.
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