Zur Funktionalität und Dysfunktionalität von Misstrauen in virtuellen Organisationen
Für das Management virtueller Teams sind traditionelle, etablierte Werkzeuge der Mitarbeiterführung und -motivation nicht ausreichend. Vorliegende empirische Befunde zum Erfolg virtueller Teams weisen etwa auf den Stellenwert eindeutiger Ziel- und Rollendefinitionen aber gerade auch auf das wechsels...
Main Authors: | , , |
---|---|
Other Authors: | |
Format: | Others |
Language: | deu |
Published: |
Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden
2014
|
Subjects: | |
Online Access: | http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-141805 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-141805 http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/14180/GeNeMe2009_245-256.pdf |
Summary: | Für das Management virtueller Teams sind traditionelle, etablierte Werkzeuge der Mitarbeiterführung und -motivation nicht ausreichend. Vorliegende empirische Befunde zum Erfolg virtueller Teams weisen etwa auf den Stellenwert eindeutiger Ziel- und Rollendefinitionen aber gerade auch auf das wechselseitige Vertrauen zwischen den Kooperationspartnern hin. Steht nun die Vertrauensforschung für virtuelle Kontexte generell erst am Beginn, gilt dies umso mehr für den spezifischen Aspekt erlebten Misstrauens, der primär als Gegenpol zum Vertrauen konzeptualisiert wird. In diesem Beitrag wird jedoch Misstrauen als eigenständiges psychologisches Konstrukt begriffen, dem sowohl dysfunktionale als auch funktionale Korrelate zuzuordnen sind. Unter dieser theoretischen Prämisse werden erste Ergebnisse einer diesbezüglichen qualitativen Studie zum Stellenwert von Misstrauen für die Motivation und Bindung von Mitarbeiter/innen dargestellt. Implikationen für die weitere Forschung und die berufliche Praxis in virtuellen Organisationen werden abschließend aufgezeigt. |
---|