Ökonomik der Speisekarpfenproduktion - Einfluss der Bewirtschaftung sächsischer Teichwirtschaften auf die Ökonomik der Speisekarpfenproduktion

Das vorliegende Projekt „Einfluss der Bewirtschaftung sächsischer Teichwirtschaften auf die Ökonomik der Speisekarpfenproduktion“ wurde mit der Zielstellung aufgelegt, produktionstechnische Kennzahlen sächsischer Teichwirtschaften aufzunehmen und daraus Ableitungen hinsichtlich ihrer ökonomischen Re...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Mildner, Uwe, Keschka, Silvio, Römer, Lars
Other Authors: Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft, Fachbereich Agrarökonomie, Ländlicher Raum
Format: Others
Language:deu
Published: Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden 2008
Subjects:
Online Access:http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-ds-1212145261390-80944
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-ds-1212145261390-80944
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/641/1212145261390-8094.pdf
Description
Summary:Das vorliegende Projekt „Einfluss der Bewirtschaftung sächsischer Teichwirtschaften auf die Ökonomik der Speisekarpfenproduktion“ wurde mit der Zielstellung aufgelegt, produktionstechnische Kennzahlen sächsischer Teichwirtschaften aufzunehmen und daraus Ableitungen hinsichtlich ihrer ökonomischen Relevanz zu bilden. Die natürlichen Produktionsbedingungen unterscheiden sich im Freistaat Sachsen stark. So haben die ausgedehnten Teichflächen der Oberlausitz – hier insbesondere in der „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ – einen wahrhaft landschaftsprägenden Charakter. Im nordwestlichen Teil Sachsens befinden sich ebenfalls größere Teiche und -gruppen, wobei hier häufig auch Speicher- und Rückhaltebecken zur Speisefischerzeugung genutzt werden. Der Mittelgebirgsraum Sachsens hingegen weist eine weitaus geringere Teichdichte auf und ist auch wesentlich kleinstrukturierter. Mit der Auswertung der aufgenommenen Datenbasis können Aussagen zu den Feldern "Höhe des derzeitigen Faktoreinsatzes", "Höhe der Erträge und deren Abhängigkeiten vom Einsatz der Produktionsfaktoren", "Definition von „Optimalvarianten“" getätigt werden. Das noch vorhandene wirtschaftliche Potenzial wird aufgezeigt. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die für die Teichwirte im Rahmen der einzelbetrieblichen Möglichkeiten anwendbar sind und den Betriebserfolg langfristig steigern sollen. Durch das besondere Wesen der Teichwirtschaft können die erarbeiteten Schlussfolgerungen jedoch nicht unkritisch und nicht hinterfragt angewendet werden. Die natürlichen Produktionsbedingungen unterscheiden sich regional und von Jahr zu Jahr doch teilweise erheblich. Des Weiteren sind bestimmte Größen – wie zum Beispiel die Besatzstückmassen – oftmals nicht beeinflussbar. Mit Hilfe der Projektergebnisse besteht für die Praktiker die Möglichkeit, ihre eigenen, langjährigen Erfahrungswerte neu zu bewerten und gegebenenfalls Kurskorrekturen vorzunehmen.