Kleinräumige Auswertungspotenziale des Zensus 2011 im Bereich Wohnen für Kommunen

Die Ergebnisse des Zensus 2011 ergänzen das Datenangebot der Kommunalstatistik im Bereich Wohnen und bieten die Chance, die jährliche Fortschreibung der Wohnungszahlen durch die Bautätigkeitsstatistik kleinräumig zu überprüfen und auf eine neue Grundlage zu stellen. Zudem können durch die Verknüpfun...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Jacobi, Lucas
Other Authors: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
Language:German
Published: 2014
Subjects:
Online Access:http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-75276
https://slub.qucosa.de/id/qucosa%3A7527
https://slub.qucosa.de/api/qucosa%3A7527/attachment/ATT-0/
Description
Summary:Die Ergebnisse des Zensus 2011 ergänzen das Datenangebot der Kommunalstatistik im Bereich Wohnen und bieten die Chance, die jährliche Fortschreibung der Wohnungszahlen durch die Bautätigkeitsstatistik kleinräumig zu überprüfen und auf eine neue Grundlage zu stellen. Zudem können durch die Verknüpfung von Wohnungen und Bewohnern nun für die kommunale Daseinsvorsorge höchst relevante Fragestellungen bearbeitet werden: Wer wohnt wie und wo? Knappe personelle Ressourcen auf kommunaler Seite machen es allerdings zu einer Herausforderung, die Ergebnisse des Zensus zeitnah auszuwerten und zu veröffentlichen. In der Vorbereitung des Zensus 2011 haben Vertreter der Kommunalstatistik vielfach formuliert, welche kleinräumigen Daten für Planungszwecke der Kommunen notwendig sind. Das Erhebungskonzept des Zensus 2011 enthielt allerdings weitgehend nur die Mindestanforderungen der Europäischen Union, obwohl durch die Aufnahme zusätzlicher Merkmale mit geringem Aufwand ein enormer Erkenntnisgewinn hätte erzielt werden können. In der Diskussion um das Erhebungsprogramm des nächsten Zensus im Jahr 2021 sind deshalb Wissenschaft und kommunale Praxis gefordert, ihre Positionen zu formulieren und einzubringen.