Logos und etos der Heiligkeit im Licht der liturgischen Texte vom hl. Stanislaus, Bischof und Märtyrer
Im Jahr 2003 feiert die Kirche in Polen das 750-jährige Jubiläum der Heiligsprechung des Bischofs Stanislaus (1030-1079), der im Jahre 1253 in Assisi, als erste Pole, kanonisiert wurde und zum Patron von ganz Polen ernannt. Der Verfasser analisiert das Messformular und Stundengebetsformular von der...
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The Pontifical University of John Paul II in Krakow
2003-12-01
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Series: | Folia Historica Cracoviensia |
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Online Access: | http://czasopisma.upjp2.edu.pl/foliahistoricacracoviensia/article/view/1257/1161 |
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doaj-ff45fe76640449a59c3c4ce3df346d992020-11-24T21:09:02ZdeuThe Pontifical University of John Paul II in KrakowFolia Historica Cracoviensia0867-82942391-67022003-12-0195372http://dx.doi.org/10.15633/fhc.1257Logos und etos der Heiligkeit im Licht der liturgischen Texte vom hl. Stanislaus, Bischof und MärtyrerJan Józef JanickiIm Jahr 2003 feiert die Kirche in Polen das 750-jährige Jubiläum der Heiligsprechung des Bischofs Stanislaus (1030-1079), der im Jahre 1253 in Assisi, als erste Pole, kanonisiert wurde und zum Patron von ganz Polen ernannt. Der Verfasser analisiert das Messformular und Stundengebetsformular von der liturgischen Feier des hl. Stanislaus, Bischof und Märtyrer am 8 Mai und sucht dadurch die Lehre (logos) über das christliche Leben und die konkrete Lebens-Konsequenzen (etos) aufzuzeigen. Die erneuerten liturgischen Texte der Gebete des neuen römischen Messbuches und des Stundengebetes zeigen den Glauben der betenden Kirche nach dem alten Prinzip: legem credendi lex statuat supplicandi (oder kurz ausgedrückt: lex orandi lex credendi). Der Zweck also des hier vorgestellten Artikels ist es, den Glauben der Kirche über das heilige Leben der Christen zu demonstrieren, welches uns eine Analyse der euchologischen Texte und der Texte der Wortliturgie ermöglicht. Der Verfasser benutzte dann die Möglichkeit, diese ganze Problematik im breiten theologisch-liturgischen und pastoralen Kontext darzustellen. Dabei benutzte er die Dokumente der Kirche der letzten Jahre, insbesondere die Lehre des II. Vatikanischen Konzils wenn es um den pastoralen Dienst der Bischöfe geht, dann die pastoral-theologischen Briefe des Papstes Pius XII und des Papstes Johannes Paul II, zum 700-jährigen und zum 750-jährigen Jubiläum der Kanonisation des hl. Bischofs Stanislaus. Es geht aber auch um alles das, was Johannes Paul II und früher als Kardinal Karol Wojtyła zum Jahrestag des Märtyrertodes geschrieben hat. Die liturgischen Gebetstexte lex orandi und die Wortliturgie unterstreichen in ihrer lex credendi, dass der hl. Stanislaus in seinem Leben, in seiner Zeit und seiner Kirche, den Auftrag und die Vollmacht - die Christus den Aposteln und ihren Nachfolgern gegeben hat - alle Völker zu lehren, die Menschen in der Wahrheit zu heiligen und sie zu weiden, verwirklicht hat. Er ist deswegen der wahre und authentische Lehrer des Glaubens, Priester und Hirte geworden. Der hl. Bischof Stanislaus stand also der Herde vor, dessen Hirte er war, als Lehrer in der Unterweisung, als Priester im heiligen Kult und als Diener in der Leitung (logos). Weil dieser Bischof von Krakau des XI Jh. in hervorragender und sichtbarer Weise die Aufgabe Christi selbst, des Lehrers, Priesters und Hirten in seiner Person durchfiihrte, dadurch ist er in seinem Leben und seinem Sterben (Märtyrertod) seinem Guten Hirten Jesus Christus ähnlich geworden. Deshalb bietet die Kirche in ihren Gebeten - auf die Fürsprache des heiligen Stanislaus - im Glauben standhaft zu bleiben und treu den Weg der Gottes Gebote zu gehen (etos).http://czasopisma.upjp2.edu.pl/foliahistoricacracoviensia/article/view/1257/1161saintbishopmartyrStanisław ze SzczepanowaJohn Paul II |
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Messbuches und des Stundengebetes zeigen den Glauben der betenden Kirche nach dem alten Prinzip: legem credendi lex statuat supplicandi (oder kurz ausgedrückt: lex orandi lex credendi). Der Zweck also des hier vorgestellten Artikels ist es, den Glauben der
Kirche über das heilige Leben der Christen zu demonstrieren, welches uns eine Analyse der euchologischen Texte und der Texte der Wortliturgie ermöglicht. Der Verfasser benutzte dann die Möglichkeit, diese ganze Problematik im breiten theologisch-liturgischen und pastoralen Kontext darzustellen. Dabei benutzte er die Dokumente der Kirche der letzten Jahre, insbesondere die Lehre des II. Vatikanischen Konzils wenn es um den pastoralen Dienst der Bischöfe geht, dann die pastoral-theologischen Briefe des Papstes Pius XII und des Papstes Johannes Paul II, zum 700-jährigen und zum 750-jährigen Jubiläum der Kanonisation des hl. Bischofs Stanislaus. Es geht aber auch um alles das, was Johannes Paul II und früher als Kardinal Karol Wojtyła zum Jahrestag des Märtyrertodes geschrieben hat. Die liturgischen Gebetstexte lex orandi und die Wortliturgie unterstreichen in ihrer
lex credendi, dass der hl. Stanislaus in seinem Leben, in seiner Zeit und seiner Kirche, den Auftrag und die Vollmacht - die Christus den Aposteln und ihren Nachfolgern gegeben hat - alle Völker zu lehren, die Menschen in der Wahrheit zu heiligen und sie
zu weiden, verwirklicht hat. Er ist deswegen der wahre und authentische Lehrer des Glaubens, Priester und Hirte geworden. Der hl. Bischof Stanislaus stand also der Herde vor, dessen Hirte er war, als Lehrer in der Unterweisung, als Priester im heiligen Kult
und als Diener in der Leitung (logos). Weil dieser Bischof von Krakau des XI Jh. in hervorragender und sichtbarer Weise die Aufgabe Christi selbst, des Lehrers, Priesters und Hirten in seiner Person durchfiihrte, dadurch ist er in seinem Leben und seinem
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