Die weichseleiszeitliche Eisrandlage im Osten von Hamburg

Gegen die herrschende Lehrmeinung wird die Ansicht vertreten, daß das weichseleiszeitliche Inlandeis östlich Hamburgs über die postulierte maximale Eisrandlage der A-1-Linie hinaus in Richtung Süden vorgestoßen ist. Zumindest hatte es sich während des Hochglazials bis in den heutigen Elberaum hinein...

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Bibliographic Details
Main Author: D. Jaschke
Format: Article
Language:deu
Published: Copernicus Publications 1976-01-01
Series:Eiszeitalter und Gegenwart
Online Access:https://www.eg-quaternary-sci-j.net/27/75/1976/egqsj-27-75-1976.pdf
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spelling doaj-ea605b92d18d4f5aa39a5a319df6d84d2020-11-24T21:27:51ZdeuCopernicus PublicationsEiszeitalter und Gegenwart0424-71162199-90901976-01-0127758110.3285/eg.27.1.07Die weichseleiszeitliche Eisrandlage im Osten von HamburgD. JaschkeGegen die herrschende Lehrmeinung wird die Ansicht vertreten, daß das weichseleiszeitliche Inlandeis östlich Hamburgs über die postulierte maximale Eisrandlage der A-1-Linie hinaus in Richtung Süden vorgestoßen ist. Zumindest hatte es sich während des Hochglazials bis in den heutigen Elberaum hinein ausgedehnt. Nach dem Rückschmelzen des Eisrandes bis zur A-1-Linie blieb ein Gletscher, der mit dem Inlandeis weiterhin Verbindung hatte, im Bereich des heutigen Billetales zurück. Seine Schmelzwässer räumten entlang des Urstromtalhanges zwischen Bergedorf und Geesthacht stark versteilte Kerbtäler aus und brachten subglazial das Tunneltal der Bille hervor. Wichtigstes stratigraphisches Indiz für die neue Hypothese ist im Billetal eine zwischen zwei Schmelzwasserschichten eingeschaltete Moränenlage.https://www.eg-quaternary-sci-j.net/27/75/1976/egqsj-27-75-1976.pdf
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