Francisco Zurbaráns „Christus am Kreuz mit einem Maler“ als Metapher der Christusverähnlichung
Francisco Zurbaráns Christus am Kreuz mit einem Maler gehört zu den enigmatischsten Gemälden im Œuvre des Künstlers. Im Anschluss an neuere metapikturale Überlegungen kontextualisiert der folgende Beitrag die im Werk vorhandene Ambiguität von Präsenz und Repräsentation innerhalb der frühneuzeitliche...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
arthistoricum.net
2020-05-01
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Series: | 21: Inquiries into Art, History, and the Visual |
Subjects: | |
Online Access: | https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/xxi/article/view/73105 |
Summary: | Francisco Zurbaráns Christus am Kreuz mit einem Maler gehört zu den enigmatischsten Gemälden im Œuvre des Künstlers. Im Anschluss an neuere metapikturale Überlegungen kontextualisiert der folgende Beitrag die im Werk vorhandene Ambiguität von Präsenz und Repräsentation innerhalb der frühneuzeitlichen Gebetspraxis. Darüber hinaus wird das Werk in Beziehung zum in der Erbauungsliteratur des 17. Jahrhunderts häufig anzutreffenden Motiv der ‚malenden‘ Seele gesetzt. Als Metapher der Christusverähnlichung visualisiert das Gemälde ein zentrales Anliegen monastischer Spiritualität: die Metamorphose der eigenen Seele in das Bild des leidenden Christus. |
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ISSN: | 2701-1569 |