Physischer Raum und Herrschaft. Kommentar zu Loïc Wacquants „Mit Bourdieu in die Stadt“

Bourdieu wurde oft dafür kritisiert, die Bedeutung des geografischen – oder des physischen – Raums unterschätzt zu haben (siehe zum Beispiel Rérat/Lees 2010: 127). Zumindest dürfte unstrittig sein, dass er kein Raumsoziologe war. Dennoch versucht Wacquant in seinem Aufsatz zu zeigen, dass der geogra...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Boike Rehbein
Format: Article
Language:deu
Published: suburban : zeitschrift für kritische stadtforschung 2017-06-01
Series:s u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung
Online Access:http://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/295
Description
Summary:Bourdieu wurde oft dafür kritisiert, die Bedeutung des geografischen – oder des physischen – Raums unterschätzt zu haben (siehe zum Beispiel Rérat/Lees 2010: 127). Zumindest dürfte unstrittig sein, dass er kein Raumsoziologe war. Dennoch versucht Wacquant in seinem Aufsatz zu zeigen, dass der geografische Raum durchaus eine wichtige Rolle in Bourdieus Werk spiele. Dabei nimmt er die Gegenposition zur raumsoziologischen Kritik an Bourdieu ein. Ich möchte mich im Folgenden dieser Kritik anschließen und dennoch Wacquants Interpretation des Bourdieuschen Raumbegriffs unterstützen.
ISSN:2197-2567