Die pollenanalytische Gliederung des Postglazials im nordwestdeutschen Flachland
Die Gliederung des Postglazials im nordwestdeutschen Flachland beruht auf der Einteilung der Waldentwicklung in pollenanalytisch gut faßbare Zonen. Diese Zonen sind jedoch nur in großen Zügen zeitlich gleichzusetzen. Dagegen lassen sich für den Zeitvergleich eine Reihe von Leithorizonten herausarbei...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Copernicus Publications
1955-08-01
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Series: | Eiszeitalter und Gegenwart |
Online Access: | https://www.eg-quaternary-sci-j.net/6/52/1955/egqsj-6-52-1955.pdf |
Summary: | Die Gliederung des Postglazials im nordwestdeutschen Flachland beruht auf der Einteilung der Waldentwicklung in pollenanalytisch gut faßbare Zonen. Diese Zonen sind jedoch nur in großen Zügen zeitlich gleichzusetzen. Dagegen lassen sich für den Zeitvergleich eine Reihe von Leithorizonten herausarbeiten, die großklimatisch bedingte Änderungen im Waldbild anzeigen. Als zeitliche Leithorizonte können nicht Veränderungen dienen, die in einer Neueinwanderung von Bäumen bestehen, auch dann nicht, wenn das Erscheinen dieser Holzarten durch Klimaänderungen ermöglicht worden ist, weil in solchen Fällen der Arealerweiterung noch andere Bedingungen hemmend oder fördernd eingreifen. Das wird durch das Beispiel der Buche belegt.
<br></br>Für das nordwestdeutsche Flachland werden 7 zeitliche Leithorizonte herausgestellt, wobei allerdings die Haselmaxima in Ostfriesland nicht klar zu erkennen sind. Für Schleswig-Holstein treten noch 2 weitere Leithorizonte hinzu. Rekurrenzflächen in Mooren sind nicht ohne weiteres zeitlich zu parallelisieren. Ihre Zeitstellung muß durch die Pollenanalyse erbracht werden. |
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ISSN: | 0424-7116 2199-9090 |