Institutionelle Repositorien – Traum und Wirklichkeit

Institutionelle Repositorien (IR) wurden vornehmlich entwickelt, um die Sichtbarkeit des Forschungsoutputs einer Institution darzustellen. Resultate empirischer Arbeiten über die Akzeptanz und Nutzung institutioneller Repositorien in den vergangenen Jahren zeichnen jedoch ein eher kritisches Bild di...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Gertraud Novotny, Thomas Seyffertitz
Format: Article
Language:deu
Published: Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare 2018-07-01
Series:Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare
Subjects:
Online Access:https://journals.univie.ac.at/index.php/voebm/article/view/2109
id doaj-cc4db880df32487e8f14eb801a9dcc93
record_format Article
spelling doaj-cc4db880df32487e8f14eb801a9dcc932020-11-24T21:44:53ZdeuVereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und BibliothekareMitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare1022-25882018-07-017118710610.31263/voebm.v71i1.20022109Institutionelle Repositorien – Traum und WirklichkeitGertraud Novotny0Thomas Seyffertitz1Wirtschaftsuniversität Wien, UniversitätsbibliothekWirtschaftsuniversität Wien, UniversitätsbibliothekInstitutionelle Repositorien (IR) wurden vornehmlich entwickelt, um die Sichtbarkeit des Forschungsoutputs einer Institution darzustellen. Resultate empirischer Arbeiten über die Akzeptanz und Nutzung institutioneller Repositorien in den vergangenen Jahren zeichnen jedoch ein eher kritisches Bild dieses scheinbaren Erfolgsmodells. Denn obwohl von Universitätsbibliotheken und Forschungseinrichtungen Geld und Personal in ihren Aufbau und Betrieb investiert wurde, konnten institutionellen Repositorien die Erwartungshaltungen nicht immer erfüllen. Haben sich die Proponenten bei der Umsetzung der Ziele ungeeigneter Strategien bedient, gab es technologische Veränderungen und wurden IR durch andere Formen und Techniken der Wissenschaftskommunikation bereits still und leise abgelöst? Im Versuch diese und ähnliche Fragestellungen in einer essayistisch kritischen Form zu beantworten, sollen Faktoren, die den heutigen Status quo von IR mitbestimmt haben, beleuchtet werden. An Beispielen aus dem Markt für Wissenschaftskommunikation einerseits und verschiedenen Charakteristika des Forschungsprozesses andererseits, wird versucht, Entwicklungen zu skizzieren und Wirkungszusammenhänge abzuleiten, die das Modell der institutionellen Repositorien beeinflusst haben.https://journals.univie.ac.at/index.php/voebm/article/view/2109Institutionelles RepositoriumFachrepositoriumWissenschaftskommunikationakademische soziale NetzwerkeMandat
collection DOAJ
language deu
format Article
sources DOAJ
author Gertraud Novotny
Thomas Seyffertitz
spellingShingle Gertraud Novotny
Thomas Seyffertitz
Institutionelle Repositorien – Traum und Wirklichkeit
Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare
Institutionelles Repositorium
Fachrepositorium
Wissenschaftskommunikation
akademische soziale Netzwerke
Mandat
author_facet Gertraud Novotny
Thomas Seyffertitz
author_sort Gertraud Novotny
title Institutionelle Repositorien – Traum und Wirklichkeit
title_short Institutionelle Repositorien – Traum und Wirklichkeit
title_full Institutionelle Repositorien – Traum und Wirklichkeit
title_fullStr Institutionelle Repositorien – Traum und Wirklichkeit
title_full_unstemmed Institutionelle Repositorien – Traum und Wirklichkeit
title_sort institutionelle repositorien – traum und wirklichkeit
publisher Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare
series Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare
issn 1022-2588
publishDate 2018-07-01
description Institutionelle Repositorien (IR) wurden vornehmlich entwickelt, um die Sichtbarkeit des Forschungsoutputs einer Institution darzustellen. Resultate empirischer Arbeiten über die Akzeptanz und Nutzung institutioneller Repositorien in den vergangenen Jahren zeichnen jedoch ein eher kritisches Bild dieses scheinbaren Erfolgsmodells. Denn obwohl von Universitätsbibliotheken und Forschungseinrichtungen Geld und Personal in ihren Aufbau und Betrieb investiert wurde, konnten institutionellen Repositorien die Erwartungshaltungen nicht immer erfüllen. Haben sich die Proponenten bei der Umsetzung der Ziele ungeeigneter Strategien bedient, gab es technologische Veränderungen und wurden IR durch andere Formen und Techniken der Wissenschaftskommunikation bereits still und leise abgelöst? Im Versuch diese und ähnliche Fragestellungen in einer essayistisch kritischen Form zu beantworten, sollen Faktoren, die den heutigen Status quo von IR mitbestimmt haben, beleuchtet werden. An Beispielen aus dem Markt für Wissenschaftskommunikation einerseits und verschiedenen Charakteristika des Forschungsprozesses andererseits, wird versucht, Entwicklungen zu skizzieren und Wirkungszusammenhänge abzuleiten, die das Modell der institutionellen Repositorien beeinflusst haben.
topic Institutionelles Repositorium
Fachrepositorium
Wissenschaftskommunikation
akademische soziale Netzwerke
Mandat
url https://journals.univie.ac.at/index.php/voebm/article/view/2109
work_keys_str_mv AT gertraudnovotny institutionellerepositorientraumundwirklichkeit
AT thomasseyffertitz institutionellerepositorientraumundwirklichkeit
_version_ 1725908206654324736