The Wartanian Siedlec Sandur (Zedlitzer Sandur) southwards the Trzebnica Hills, Silesian Lowland; Southwestern Poland: re-examination after fifty years

Der Zedlitzer Sander (Siedlec Sandur) in Schlesien, im südwestlichen Polen gelegen, wurde zuerst von M. Schwarzbach im Jahr 1942 beschrieben. Er wurde als ein warthezeitlicher Sander gedeutet, der am Südrand der Stauchmoräne (Trzebnica Hügel, Trzebnica Katzengebirge) entstanden war. Einige neuere Un...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: D. Krzyszkowski
Format: Article
Language:deu
Published: Copernicus Publications 1993-01-01
Series:Eiszeitalter und Gegenwart
Online Access:https://www.eg-quaternary-sci-j.net/43/53/1993/egqsj-43-53-1993.pdf
id doaj-c58d715733be401c9e77435f026690a9
record_format Article
spelling doaj-c58d715733be401c9e77435f026690a92020-11-25T00:10:12ZdeuCopernicus PublicationsEiszeitalter und Gegenwart0424-71162199-90901993-01-0143536610.3285/eg.43.1.05The Wartanian Siedlec Sandur (Zedlitzer Sandur) southwards the Trzebnica Hills, Silesian Lowland; Southwestern Poland: re-examination after fifty yearsD. KrzyszkowskiDer Zedlitzer Sander (Siedlec Sandur) in Schlesien, im südwestlichen Polen gelegen, wurde zuerst von M. Schwarzbach im Jahr 1942 beschrieben. Er wurde als ein warthezeitlicher Sander gedeutet, der am Südrand der Stauchmoräne (Trzebnica Hügel, Trzebnica Katzengebirge) entstanden war. Einige neuere Untersuchungen widersprechen dieser Interpretation und negieren das Auftreten warthezeitlichen Eises in Südwest-Polen. Der vorliegende Beitrag präsentiert neue sedimentologische Untersuchungen aus den Ablagerungen des Siedlec Sanders. Das wichtigste Ergebnis dieser Studien ist eine detaillierte Beschreibung einiger klassischer, schon von Schwarzbach beschriebener und einiger neuer Aufschlüsse. Aus diesen Aufschlüssen wurde geschlossen, daß der Siedlec Sander einen eiszeitlichen Schwemmfächer mit Sedimentstrukturen repräsentiere, wie sie auch in Schwemmfächern semiarider Klimate vorkommen. Das glaziofluviatile Material des Schwemmfächers legt nahe, daß seine Sedimentation in einer kalten Polarwüste erfolgte. Dieser Schluß spricht für Schwarzbachs Deutung und nicht für die seiner Opponenten, und er belegt indirekt das Auftreten warthezeitlichen Eises in Schlesien. Im vorliegenden Beitrag wird außerdem die mögliche Ausdehnung des Eises in das Trebnitzer Katzengebirge diskutiert.https://www.eg-quaternary-sci-j.net/43/53/1993/egqsj-43-53-1993.pdf
collection DOAJ
language deu
format Article
sources DOAJ
author D. Krzyszkowski
spellingShingle D. Krzyszkowski
The Wartanian Siedlec Sandur (Zedlitzer Sandur) southwards the Trzebnica Hills, Silesian Lowland; Southwestern Poland: re-examination after fifty years
Eiszeitalter und Gegenwart
author_facet D. Krzyszkowski
author_sort D. Krzyszkowski
title The Wartanian Siedlec Sandur (Zedlitzer Sandur) southwards the Trzebnica Hills, Silesian Lowland; Southwestern Poland: re-examination after fifty years
title_short The Wartanian Siedlec Sandur (Zedlitzer Sandur) southwards the Trzebnica Hills, Silesian Lowland; Southwestern Poland: re-examination after fifty years
title_full The Wartanian Siedlec Sandur (Zedlitzer Sandur) southwards the Trzebnica Hills, Silesian Lowland; Southwestern Poland: re-examination after fifty years
title_fullStr The Wartanian Siedlec Sandur (Zedlitzer Sandur) southwards the Trzebnica Hills, Silesian Lowland; Southwestern Poland: re-examination after fifty years
title_full_unstemmed The Wartanian Siedlec Sandur (Zedlitzer Sandur) southwards the Trzebnica Hills, Silesian Lowland; Southwestern Poland: re-examination after fifty years
title_sort wartanian siedlec sandur (zedlitzer sandur) southwards the trzebnica hills, silesian lowland; southwestern poland: re-examination after fifty years
publisher Copernicus Publications
series Eiszeitalter und Gegenwart
issn 0424-7116
2199-9090
publishDate 1993-01-01
description Der Zedlitzer Sander (Siedlec Sandur) in Schlesien, im südwestlichen Polen gelegen, wurde zuerst von M. Schwarzbach im Jahr 1942 beschrieben. Er wurde als ein warthezeitlicher Sander gedeutet, der am Südrand der Stauchmoräne (Trzebnica Hügel, Trzebnica Katzengebirge) entstanden war. Einige neuere Untersuchungen widersprechen dieser Interpretation und negieren das Auftreten warthezeitlichen Eises in Südwest-Polen. Der vorliegende Beitrag präsentiert neue sedimentologische Untersuchungen aus den Ablagerungen des Siedlec Sanders. Das wichtigste Ergebnis dieser Studien ist eine detaillierte Beschreibung einiger klassischer, schon von Schwarzbach beschriebener und einiger neuer Aufschlüsse. Aus diesen Aufschlüssen wurde geschlossen, daß der Siedlec Sander einen eiszeitlichen Schwemmfächer mit Sedimentstrukturen repräsentiere, wie sie auch in Schwemmfächern semiarider Klimate vorkommen. Das glaziofluviatile Material des Schwemmfächers legt nahe, daß seine Sedimentation in einer kalten Polarwüste erfolgte. Dieser Schluß spricht für Schwarzbachs Deutung und nicht für die seiner Opponenten, und er belegt indirekt das Auftreten warthezeitlichen Eises in Schlesien. Im vorliegenden Beitrag wird außerdem die mögliche Ausdehnung des Eises in das Trebnitzer Katzengebirge diskutiert.
url https://www.eg-quaternary-sci-j.net/43/53/1993/egqsj-43-53-1993.pdf
work_keys_str_mv AT dkrzyszkowski thewartaniansiedlecsandurzedlitzersandursouthwardsthetrzebnicahillssilesianlowlandsouthwesternpolandreexaminationafterfiftyyears
AT dkrzyszkowski wartaniansiedlecsandurzedlitzersandursouthwardsthetrzebnicahillssilesianlowlandsouthwesternpolandreexaminationafterfiftyyears
_version_ 1725408757348827136