Zeitlichkeit als Herausforderung medienpädagogischer Forschung

Gegenstand dieses Artikels bilden Implikationen der Zeitlichkeit des Handelns und daraus resultierende methodische Konsequenzen für den Bereich medienpädagogischer Forschung. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse von Verläufen und Prozessen in zeitlicher Perspektive. Den Ausgangspunkt dieses Artikel...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Stefan Iske
Format: Article
Language:deu
Published: MedienPädagogik 2014-03-01
Series:MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Online Access:https://www.medienpaed.com/article/view/978
Description
Summary:Gegenstand dieses Artikels bilden Implikationen der Zeitlichkeit des Handelns und daraus resultierende methodische Konsequenzen für den Bereich medienpädagogischer Forschung. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse von Verläufen und Prozessen in zeitlicher Perspektive. Den Ausgangspunkt dieses Artikels bildet die These, dass zeitliche Verläufe und Prozesse in der gegenwärtigen quantitativen medienpädagogischen Forschung keine angemessene Berücksichtigung finden, und die Analyse von Verlaufsdaten in der Forschungspraxis weit hinter den Erkenntnismöglichkeiten zurück bleibt. Diese These wird am Beispiel der Analyse von Nutzungsprozessen in Online-Umgebungen entfaltet. Mit der Sequenzanalyse wird eine quantitative Methode zur Analyse von Verlaufsdaten erläutert und von der Methode der Ereignisanalyse abgegrenzt.
ISSN:1424-3636