Agentivität in menschlich-unpersönlichen Konstruktionen im Polnischen
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einer speziellen Art von unpersönlichen Konstruktionen im Polnischen. Die relevanten Konstruktionen enthalten ein demotiertes Subjekt mit einem reduzierten Grad an Referentialität und arbiträrer Interpretation. Konkret handelt es sich um die sogenannte...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Oficyna Wydawnicza ATUT
2019-08-01
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Series: | Linguistische Treffen in Wrocław |
Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.23817/lingtreff.15-29 |
Summary: | Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einer speziellen Art von unpersönlichen Konstruktionen
im Polnischen. Die relevanten Konstruktionen enthalten ein demotiertes Subjekt mit einem reduzierten
Grad an Referentialität und arbiträrer Interpretation. Konkret handelt es sich um die sogenannte -no/-to-
Konstruktion, die Reflexivkonstruktion und die 3pl. Übereinkunft besteht darin, dass das implizite Subjekt
obligatorisch als [+human] interpretiert wird, jedoch gibt es beträchtliche Unterschiede bei der Akzeptabilität
bei verschiedenen Verben, auch wenn der Referent menschlich ist. Diese Unterschiede scheinen
von der Agentivität des impliziten Subjekts abhängig zu sein, die durch die Verbsemantik motiviert wird.
Ich beziehe mich auf Dowtys (1991) Hypothese, in welcher das Agens als eine prototypische Kategorie
aufgefasst ist, die aus mehreren Merkmalen besteht. |
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ISSN: | 2084-3062 2657-5647 |