Medien und ihr Einfluss auf die Familie
Der Aufsatz orientiert sich an der Frage, welche Erziehungskompetenzen Familien heute angesichts der Vielfalt an Medien und Medieninhalten sowie der Gewalt in den Medien benötigen und wie diese vermittelt werden können. In diesem Zusammenhang richtet der Autor sein Augenmerk auf die Einflüsse, die...
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Format: | Article |
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Published: |
University of Bamberg Press
2003-09-01
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Series: | Journal of Family Research |
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Online Access: | https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/433 |
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doaj-b6d2bc6b37b34dd7ada4b3e71bedab352021-03-01T20:06:55ZengUniversity of Bamberg PressJournal of Family Research2699-23372003-09-01152Medien und ihr Einfluss auf die FamilieBernd Schorb Der Aufsatz orientiert sich an der Frage, welche Erziehungskompetenzen Familien heute angesichts der Vielfalt an Medien und Medieninhalten sowie der Gewalt in den Medien benötigen und wie diese vermittelt werden können. In diesem Zusammenhang richtet der Autor sein Augenmerk auf die Einflüsse, die das Fernsehen insbesondere auf Kinder hat, und auf die Frage, wie Eltern und Jugendmedienschutz hier steuernd einwirken können. Der Familie in Deutschland begegnen die Medien auf drei Arten: (1) Medien präsentieren sich als Helfer, indem sie Neuigkeiten und Informationen liefern oder die zwischenmenschliche Kontaktaufnahme fördern. (2) Medien, insbesondere das Fernsehen, sind Begleiter bzw. Mitglied der Familie. Auf diese Weise kann das Fernsehen tief in die Persönlichkeitsbildung von Kindern eingreifen bzw. deren Weltbild prägen. (3) Medien gelten aufgrund ihrer gewaltdarstellenden Inhalte als Gefährdung, da sie Auslöser von Gewalthandlungen der Jugendlichen sein können. Zusammenfassend stellt der Autor fest, dass trotz der Allgegenwart und Allmacht der Medien der wichtigste Einflussfaktor für die Kinder die Familie ist. Dort wo die Familie funktioniert, wo sie ihre Erziehungsfunktion wahrnimmt, wo sie den Kindern Hilfen und Orientierungen bietet, kann sie die Medien in den Schatten stellen, ohne deren Einfluss jedoch völlig beseitigen zu können. https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/433Bundesrepublik Deutschland; Informationsgewinnung; Medien; Erziehung; Konsum; Jugendlicher; Kind; Persönlichkeitsentwicklung; Fernsehen; soziale Beziehungen; Familie; Gewalt; Einfluss; Informationsmittel; Weltbild; Jugendschutz |
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Bernd Schorb Medien und ihr Einfluss auf die Familie Journal of Family Research Bundesrepublik Deutschland; Informationsgewinnung; Medien; Erziehung; Konsum; Jugendlicher; Kind; Persönlichkeitsentwicklung; Fernsehen; soziale Beziehungen; Familie; Gewalt; Einfluss; Informationsmittel; Weltbild; Jugendschutz |
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Der Aufsatz orientiert sich an der Frage, welche Erziehungskompetenzen Familien heute angesichts der Vielfalt an Medien und Medieninhalten sowie der Gewalt in den Medien benötigen und wie diese vermittelt werden können. In diesem Zusammenhang richtet der Autor sein Augenmerk auf die Einflüsse, die das Fernsehen insbesondere auf Kinder hat, und auf die Frage, wie Eltern und Jugendmedienschutz hier steuernd einwirken können. Der Familie in Deutschland begegnen die Medien auf drei Arten: (1) Medien präsentieren sich als Helfer, indem sie Neuigkeiten und Informationen liefern oder die zwischenmenschliche Kontaktaufnahme fördern. (2) Medien, insbesondere das Fernsehen, sind Begleiter bzw. Mitglied der Familie. Auf diese Weise kann das Fernsehen tief in die Persönlichkeitsbildung von Kindern eingreifen bzw. deren Weltbild prägen. (3) Medien gelten aufgrund ihrer gewaltdarstellenden Inhalte als Gefährdung, da sie Auslöser von Gewalthandlungen der Jugendlichen sein können. Zusammenfassend stellt der Autor fest, dass trotz der Allgegenwart und Allmacht der Medien der wichtigste Einflussfaktor für die Kinder die Familie ist. Dort wo die Familie funktioniert, wo sie ihre Erziehungsfunktion wahrnimmt, wo sie den Kindern Hilfen und Orientierungen bietet, kann sie die Medien in den Schatten stellen, ohne deren Einfluss jedoch völlig beseitigen zu können.
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