Zum Gebrauch von Mehrwortverbindungen in Abschlussarbeiten der Studierenden von geisteswissenschaftlichen und technischen Fächern

An den meisten Hochschulen wird schon den BA-Studierenden beigebracht, wie man eine selbständige wissenschaftliche Untersuchung durchführt und beschreibt, obwohl BA-Abschlussarbeiten noch nicht als wissenschaftliche Arbeiten gelten. Ein Teil der Anforderungen, die an wissenschaftliche Arbeiten gest...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Skaistė Volungevičienė
Format: Article
Language:deu
Published: Vilnius University 2018-12-01
Series:Lietuvių Kalba
Subjects:
Online Access:https://www.journals.vu.lt/lietuviu-kalba/article/view/22514
Description
Summary:An den meisten Hochschulen wird schon den BA-Studierenden beigebracht, wie man eine selbständige wissenschaftliche Untersuchung durchführt und beschreibt, obwohl BA-Abschlussarbeiten noch nicht als wissenschaftliche Arbeiten gelten. Ein Teil der Anforderungen, die an wissenschaftliche Arbeiten gestellt werden, sind allgemeingültig: In einer wissenschaftlichen Arbeit sollen das Ziel und die Aufgaben formuliert, die Methoden vorgestellt, die durchgeführte Analyse beschrieben und die Schlussfolgerungen gezogen werden. In verschiedenen Gesprächen und Diskussionen der Wissenschaftler ist aber zu hören: „Wir machen es doch anders!“. In diesem Beitrag wird eine Untersuchung vorgestellt, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Hypothese zu überprüfen, ob in wissenschaftlichen Texten unterschiedlicher Wissenschaftszweige anders formuliert wird. Zur vorliegenden Analyse wurden die Abschlussarbeiten der Studierenden in geisteswissenschaftlichen und technischen Fächern herangezogen. Die Basis der Analyse bildet das Korpus der Studierendenarbeiten, das im Rahmen eines Projekts an der Universität Vilnius (Litauen) erstellt wurde. In diesem Beitrag werden nicht alle aufgefundenen Mehrwortverbindungen analysiert, sondern nur die mit den Lemata Autor, Arbeit, Objekt, Untersuchung, Ziel und Schlussfolgerungen. Die durchgeführte Untersuchung hat die Annahme bestätigt, dass die Vertreter unterschiedlicher Wissenschaften in ihren Texten unterschiedliche sprachliche Mittel gebrauchen und ihre Texte nach einer anderen Tradition verfassen.
ISSN:1822-525X