Affekte als sozial-relationales Phänomen medialer Kommunikation: Affekttheorien für die Medienforschung nutzbar machen

Zentrales Anliegen des Beitrags ist es, Affekttheorien für die empirische Anwendung in der Kommunikations- und Medienwissenschaft nutzbar zu machen. Dazu stellen wir zunächst zentrale Stränge der Emotionsforschung in der Rezeptions- und Wirkungsforschung sowie der Medientextanalyse dar, klären die v...

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Bibliographic Details
Main Authors: Margreth Lünenborg, Tanja Maier, Claudia Töpper
Format: Article
Language:deu
Published: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG 2018-09-01
Series:Studies in Communication, Media
Online Access:https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/2192-4007-2018-3-423
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description Zentrales Anliegen des Beitrags ist es, Affekttheorien für die empirische Anwendung in der Kommunikations- und Medienwissenschaft nutzbar zu machen. Dazu stellen wir zunächst zentrale Stränge der Emotionsforschung in der Rezeptions- und Wirkungsforschung sowie der Medientextanalyse dar, klären die von ihnen verwendeten Begriffe und machen ihre Bezüge zur Affektforschung deutlich. Daran anschließend führen wir knapp in aktuelle affekttheoretische Ansätze ein, beginnend mit einer Rekonstruktion früher Auseinandersetzungen in den Cultural Studies, und entwickeln schließlich ein Analysemodell, mit dem Affekte als sozial-relationale Phänomene der Medienkommunikation empirisch analysiert werden können. Zur Exemplifizierung beziehen wir uns primär auf das Medium Fernsehen als einem Modus audiovisueller Kommunikation. Diese Betrachtung erlaubt jedoch auch weiterführende Überlegungen zur Bedeutung affektiver Dynamiken zwischen Medientechnologien, -texten und ihren Nutzer_innen.
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