Kants „Glücklicher einfall“. Die wissenschaftstheoretische und - historische selbstverortung Kants in der vorrede der Kritik der reinen vernunft

Der Aufsatz hat Kants wissenschaftsgeschichtliche und wissenschaftstheoretische Selbstverortung, wie er sie in der Vorrede der B-Ausgabe der Kritik der reinen Vernunft vornimmt, zum Gegenstand. Untersucht werden Kants Begriff des „sicheren Gangs einer Wissenschaft“ und die von ihm in dieser Pers...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Nerurkar Michael
Format: Article
Language:deu
Published: Institute for Philosophy and Social Theory, Belgrade 2011-01-01
Series:Filozofija i Društvo
Subjects:
Online Access:http://www.doiserbia.nb.rs/img/doi/0353-5738/2011/0353-57381104003N.pdf
id doaj-9e508329a421433695120b14a1d3c37e
record_format Article
spelling doaj-9e508329a421433695120b14a1d3c37e2020-11-24T21:55:52ZdeuInstitute for Philosophy and Social Theory, BelgradeFilozofija i Društvo0353-57382011-01-0122432110.2298/FID1104003NKants „Glücklicher einfall“. Die wissenschaftstheoretische und - historische selbstverortung Kants in der vorrede der Kritik der reinen vernunftNerurkar MichaelDer Aufsatz hat Kants wissenschaftsgeschichtliche und wissenschaftstheoretische Selbstverortung, wie er sie in der Vorrede der B-Ausgabe der Kritik der reinen Vernunft vornimmt, zum Gegenstand. Untersucht werden Kants Begriff des „sicheren Gangs einer Wissenschaft“ und die von ihm in dieser Perspek­tive gezogenen Analogien zwischen Mathematik/Naturwissenschaften einerseits und Metaphysik andererseits. Es wird versucht, die Rede Kants von einer Ähnlichkeit seiner kritischen „Revolution der Denkungsart“ mit dem „ersten Gedanken des Kopernikus“ verständlich zu machen. Kants als „Kopernikanische Revolution“ be­kannt gewordene Einführung des Transzendentalen Idealismus wird häufig in ober­flächlicher und verkürzender Weise als der von Kopernikus vorgenommenen Ersetzung des geozentrischen Modells des Sonnensystems durch das heliozentrische entsprechend gedacht. Hier wird demgegenüber dafür argumentiert, dass die von Kant selbst herausgestelle Ähnlichkeit mit Kopernikus komplexer ausfällt und sich sowohl auf den Inhalt der transzendentalidealistischen These bezieht, als auch auf den Status ihrer Begründetheit.http://www.doiserbia.nb.rs/img/doi/0353-5738/2011/0353-57381104003N.pdfKantKritik der reinen VernunftKopernikanische Revoluti­onRevolution der DenkungsartTranszendentaler Idealismus
collection DOAJ
language deu
format Article
sources DOAJ
author Nerurkar Michael
spellingShingle Nerurkar Michael
Kants „Glücklicher einfall“. Die wissenschaftstheoretische und - historische selbstverortung Kants in der vorrede der Kritik der reinen vernunft
Filozofija i Društvo
Kant
Kritik der reinen Vernunft
Kopernikanische Revoluti­on
Revolution der Denkungsart
Transzendentaler Idealismus
author_facet Nerurkar Michael
author_sort Nerurkar Michael
title Kants „Glücklicher einfall“. Die wissenschaftstheoretische und - historische selbstverortung Kants in der vorrede der Kritik der reinen vernunft
title_short Kants „Glücklicher einfall“. Die wissenschaftstheoretische und - historische selbstverortung Kants in der vorrede der Kritik der reinen vernunft
title_full Kants „Glücklicher einfall“. Die wissenschaftstheoretische und - historische selbstverortung Kants in der vorrede der Kritik der reinen vernunft
title_fullStr Kants „Glücklicher einfall“. Die wissenschaftstheoretische und - historische selbstverortung Kants in der vorrede der Kritik der reinen vernunft
title_full_unstemmed Kants „Glücklicher einfall“. Die wissenschaftstheoretische und - historische selbstverortung Kants in der vorrede der Kritik der reinen vernunft
title_sort kants „glücklicher einfall“. die wissenschaftstheoretische und - historische selbstverortung kants in der vorrede der kritik der reinen vernunft
publisher Institute for Philosophy and Social Theory, Belgrade
series Filozofija i Društvo
issn 0353-5738
publishDate 2011-01-01
description Der Aufsatz hat Kants wissenschaftsgeschichtliche und wissenschaftstheoretische Selbstverortung, wie er sie in der Vorrede der B-Ausgabe der Kritik der reinen Vernunft vornimmt, zum Gegenstand. Untersucht werden Kants Begriff des „sicheren Gangs einer Wissenschaft“ und die von ihm in dieser Perspek­tive gezogenen Analogien zwischen Mathematik/Naturwissenschaften einerseits und Metaphysik andererseits. Es wird versucht, die Rede Kants von einer Ähnlichkeit seiner kritischen „Revolution der Denkungsart“ mit dem „ersten Gedanken des Kopernikus“ verständlich zu machen. Kants als „Kopernikanische Revolution“ be­kannt gewordene Einführung des Transzendentalen Idealismus wird häufig in ober­flächlicher und verkürzender Weise als der von Kopernikus vorgenommenen Ersetzung des geozentrischen Modells des Sonnensystems durch das heliozentrische entsprechend gedacht. Hier wird demgegenüber dafür argumentiert, dass die von Kant selbst herausgestelle Ähnlichkeit mit Kopernikus komplexer ausfällt und sich sowohl auf den Inhalt der transzendentalidealistischen These bezieht, als auch auf den Status ihrer Begründetheit.
topic Kant
Kritik der reinen Vernunft
Kopernikanische Revoluti­on
Revolution der Denkungsart
Transzendentaler Idealismus
url http://www.doiserbia.nb.rs/img/doi/0353-5738/2011/0353-57381104003N.pdf
work_keys_str_mv AT nerurkarmichael kantsglucklichereinfalldiewissenschaftstheoretischeundhistorischeselbstverortungkantsindervorredederkritikderreinenvernunft
_version_ 1725860943042183168