Die ironische und satirische Literatur aus der türkischen Perspektive

Wie in allen mündlichen und schriftlichen Literaturen fehlt es auch in der türkischen Literatur nicht an kritischen, satirischen oder ironischen Texten, deren Tradition bis in vorislamische Zeiten reicht. Auffallend in den letzten zwei Gattungen ist selbstverständlich der Lacheffekt, welcher die ver...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Nazire Akbulut
Format: Article
Language:deu
Published: Anadolu University, Eskisehir 2018-08-01
Series:Anadolu Üniversitesi Eğitim Fakültesi dergisi
Subjects:
Online Access:https://dergipark.org.tr/tr/pub/aujef/issue/35882/426970
Description
Summary:Wie in allen mündlichen und schriftlichen Literaturen fehlt es auch in der türkischen Literatur nicht an kritischen, satirischen oder ironischen Texten, deren Tradition bis in vorislamische Zeiten reicht. Auffallend in den letzten zwei Gattungen ist selbstverständlich der Lacheffekt, welcher die verdeckte Kritik vertuscht. So sind jahrhundertelang türkischsprachige Kinder mit der Betonung auf die Unterhaltung der Märchenfigur Keloğlan, die Aphorismen von Nasreddin Hodscha und die Witze von Bektaschi sowie mit den Streitgesprächen der Schattenfiguren Hacivat und Karagöz aufgewachsen. All ediese Volkscharaktere sind witzig bis sarkastisch und ihre Äußerungen enthalten sowohl individuelle als auch soziale Kritik.
ISSN:2602-2249
2602-2249