Summary: | Die Textformen des Sirachbuches zeigen in Varianten untereinander und vielen Zusätzen eine Ausrichtung auf unterschiedliche Zeilgruppen. Zunächst werden die Adreswsaten des Ben Sira in den Blick genommen. Die Zielgruppe des griechischen Übersetzers wird aus dessen Prolog und einigen markanten Übersetzungsbeispielen erarbeitet und die erweiterten Textformen (gr., syr., lat.) und das hebr. Manuskript B nach solchen Signalen befragt. Die Vielfalt der Textformen führt zur Forderung einer pluralistischen Kanontheologie, die sich in der Aufgabe synoptischer moderner Übersetzungen konkretisiert.
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