Zur Verbreitung der Strukturböden und Wüsten in Island
Aus Island sind u. a. Steinringe öfters erwähnt und beschrieben worden. Sie sind meist relativ klein und nicht an Dauerfrostboden geknüpft. Über ihre Verbreitung gibt es nur unvollständige und z. T. unrichtige Angaben. In den inneren Hochebenen sind „Pflasterböden" häufig, aber Steinringe fehle...
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Copernicus Publications
1963-09-01
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Series: | Eiszeitalter und Gegenwart |
Online Access: | https://www.eg-quaternary-sci-j.net/14/85/1963/egqsj-14-85-1963.pdf |
Summary: | Aus Island sind u. a. Steinringe öfters erwähnt und beschrieben worden. Sie sind meist relativ klein und nicht an Dauerfrostboden geknüpft. Über ihre Verbreitung gibt es nur unvollständige und z. T. unrichtige Angaben. In den inneren Hochebenen sind „Pflasterböden" häufig, aber Steinringe fehlen dort — wenigstens in sehr weiten Gebieten — ganz. Die Ursache liegt vor allem in dem sehr wasserdurchlässigen Substrat aus vulkanischen Tuffen und Laven; dazu kommt der relativ geringe Niederschlag. Der Wassermangel im Boden läßt Bodenfrosterscheinungen und die Bildung von Strukturböden zurücktreten. Auf die gleiche Ursache geht die große Verbreitung der Wüsten in Island zurück, die (ohne die Gebirge) ½ des Landes einnehmen. Die isländischen Wüsten sind vorwiegend edaphisch und nicht so sehr klimatisch bedingt. — Es wird eine Einteilung der Wüsten auf der Erde in heiße Wüsten, Kältewüsten und edaphisch bedingte Wüsten gegeben. |
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ISSN: | 0424-7116 2199-9090 |