Condominios und fraccionamientos cerrados in Mexiko-Stadt : sozialräumliche Segregation am Beispiel abgesperrter Wohnviertel
Die vorliegende Arbeit dokumentiert eine Fallstudie zur sozialräumlichen Segregation am Beispiel des Wohnungsmarktes in der Stadt Mexiko. Zentraler Punkt dieser empirischen Untersuchung ist das Phänomen der <i>gated communities</i> (in Mexiko <i>condominios</i> oder <i>...
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doaj-80e832c2817a421c9b4733d8617898ed2020-11-25T00:13:31ZdeuCopernicus PublicationsGeographica Helvetica0016-73122194-879857425326310.5194/gh-57-253-2002Condominios und fraccionamientos cerrados in Mexiko-Stadt : sozialräumliche Segregation am Beispiel abgesperrter WohnviertelS. Kanitscheider0Seriesstrasse 29, 6167 Neustift, AustriaDie vorliegende Arbeit dokumentiert eine Fallstudie zur sozialräumlichen Segregation am Beispiel des Wohnungsmarktes in der Stadt Mexiko. Zentraler Punkt dieser empirischen Untersuchung ist das Phänomen der <i>gated communities</i> (in Mexiko <i>condominios</i> oder <i>fraccionamientos cerrados</i>). <br><br> Die Analyse der sozialen Dimension dieser Verhältnismäßig jungen Wohnform in der 18-Millionen-Metropole Mexiko verdeutlicht eine Verbreitung der geschlossenen Wohnsiedlungen (<i>barrios cerrados</i>) in den verschiedenen Gesellschaftsschichten und deren unterschiedliche Motivation für diese freiwillige Segregation. Die Untersuchung der räumlichen Verbreitung zeigt eine relative Gleichverteilung über das Stadtgebiet, jedoch mit Tendenz zu einer kleinräumiger werdenden Segregation. In zeitlicher Hinsicht lässt sich für die letzten Jahre eine deutlich steigende Attraktivität des Stadtzentrums feststellen, zugleich mit einer Zunahme des Wohnungsanteils an den insgesamt errichteten Wohneinheiten. <br><br> Trotz des bisher lokal und regional dürftigen Forschungsstandes weisen die Untersuchungsergebnisse darauf hin, dass mittelfristig die Bedeutung der <i>barrios cerrados</i> in Mexiko weiter zunehmen wird und die strukturellen und gesellschaftlichen Konsequenzen sie zum Thema der Stadtpolitik machen.http://www.geogr-helv.net/57/253/2002/gh-57-253-2002.pdf |
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Die vorliegende Arbeit dokumentiert eine Fallstudie
zur sozialräumlichen Segregation am Beispiel des Wohnungsmarktes in der Stadt Mexiko. Zentraler Punkt
dieser empirischen Untersuchung ist das Phänomen
der <i>gated communities</i> (in Mexiko <i>condominios</i> oder
<i>fraccionamientos cerrados</i>).
<br><br>
Die Analyse der sozialen Dimension dieser Verhältnismäßig jungen Wohnform in der 18-Millionen-Metropole
Mexiko verdeutlicht eine Verbreitung der geschlossenen Wohnsiedlungen (<i>barrios cerrados</i>) in den verschiedenen Gesellschaftsschichten und deren unterschiedliche Motivation für diese freiwillige Segregation. Die Untersuchung der räumlichen Verbreitung
zeigt eine relative Gleichverteilung über das Stadtgebiet, jedoch mit Tendenz zu einer kleinräumiger
werdenden Segregation. In zeitlicher Hinsicht lässt
sich für die letzten Jahre eine deutlich steigende
Attraktivität des Stadtzentrums feststellen, zugleich
mit einer Zunahme des Wohnungsanteils an den insgesamt errichteten Wohneinheiten.
<br><br>
Trotz des bisher lokal und regional dürftigen Forschungsstandes weisen die Untersuchungsergebnisse
darauf hin, dass mittelfristig die Bedeutung der <i>barrios cerrados</i> in Mexiko weiter zunehmen wird und die
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zum Thema der Stadtpolitik machen. |
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