Schopenhauer und die Paradoxien des Erhabenen

Die Hauptunterscheidung zwischen den Schopenhauerschen und Kantschen Auffassungen des Erhabenen liegt nach diesem Artikel darin, dass der Zuschauer im letzten Fall zu einer nur möglichen Gefahr muss unterworfen werden, während er im Ersten wirklich erschreckt sein muss. Die Haupttriebfeder des Gefüh...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: François Arnaud
Format: Article
Language:English
Published: Universidade Federal de Santa Catarina 2012-08-01
Series:Ethic@: an International Journal for Moral Philosophy
Subjects:
Online Access:https://periodicos.ufsc.br/index.php/ethic/article/view/26257
Description
Summary:Die Hauptunterscheidung zwischen den Schopenhauerschen und Kantschen Auffassungen des Erhabenen liegt nach diesem Artikel darin, dass der Zuschauer im letzten Fall zu einer nur möglichen Gefahr muss unterworfen werden, während er im Ersten wirklich erschreckt sein muss. Die Haupttriebfeder des Gefühls des Erhabenen ist nämlich bei Schopenhauer der Einsatz des Willens, der also wirklich bedroht werden muss. Daraus folgen einige Paradoxien und Originalitäten der Schopenhauerschen Lehre des Erhabenen, hauptsächlich aus dem ethischen Aussichtspunkt, deren Spuren ich zu folgen versuche.
ISSN:1677-2954