Österreich in der Polnischen Diplomatie in den Jahren 1965–1968 aus der Perspektive des Aussenministeriums der VR Polen

Unter den Prioritäten dominierte in der polnischen Diplomatie nach 1960 das deutsche Problem. Den Stillstand hat erst der Besuch des Premierministers Józef Cyrankiewicz in Wien im September 1965 durchbrochen. Dieser Artikel zielt darauf ab, die Bedingungen für die sich entwickelnden polnisch-österre...

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Bibliographic Details
Main Author: Agnieszka Kisztelińska-Węgrzyńska
Format: Article
Language:English
Published: Lodz University Press 2016-05-01
Series:International Studies: Interdisciplinary Political and Cultural Journal
Online Access:https://czasopisma.uni.lodz.pl/international/article/view/6424
Description
Summary:Unter den Prioritäten dominierte in der polnischen Diplomatie nach 1960 das deutsche Problem. Den Stillstand hat erst der Besuch des Premierministers Józef Cyrankiewicz in Wien im September 1965 durchbrochen. Dieser Artikel zielt darauf ab, die Bedingungen für die sich entwickelnden polnisch-österreichischen Beziehungen in den späten 60er Jahren zu untersuchen. Polnische Politik Deutschland gegenüber hatte Auswirkungen auf die Beziehungen mit Österreich. Wie sahen aus der Sicht der polnischen Behörden die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Wien aus und wie bereitete man sich auf diese Zusammenarbeit vor? Die schwierige wirtschaftliche Lage Polens erforderte Änderungen in Bezug auf die Zusammenarbeit mit dem Westen. Die Treffen in Wien hatten für die weiteren bilateralen Beziehungen eine große Bedeutung. Der Minister Bruno Kreisky hatte den polnischen Staat als einen Gesprächspartner anerkannt, einen Nachbarn, mit dem Österreich positive Beziehungen in der Vergangenheit hatte. Damit begann die Zeit der intensiven politischen Kontakte im Jahre 1970: eine große Menge von Staatsbesuchen, Ratifizierung der bilateralen Abkommen und mehr Handel.
ISSN:2300-8695