Selbstreferentialität und Historisierung als Werkzeuge medialen Handelns im bildungswissenschaftlichen Kontext

Bedingt durch die Potentiale digitaler Lehr- und Lernformate verändert sich die didaktische Gestaltung von Seminaren beispielsweise dahingehend, dass sich das Aneignung von Wissen zunehmend der Lebenswelt Studierender anpasst. In dem folgenden Beitrag soll anhand studentischer Arbeiten aufgezeigt w...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Katharina Wedler
Format: Article
Language:deu
Published: MedienPädagogik 2020-05-01
Series:MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Subjects:
Online Access:https://www.medienpaed.com/article/view/644
Description
Summary:Bedingt durch die Potentiale digitaler Lehr- und Lernformate verändert sich die didaktische Gestaltung von Seminaren beispielsweise dahingehend, dass sich das Aneignung von Wissen zunehmend der Lebenswelt Studierender anpasst. In dem folgenden Beitrag soll anhand studentischer Arbeiten aufgezeigt werden, welchen Einfluss ein individueller Prozess der Wissensaneignung auf das Produkt nimmt. Die durch die Studierenden erstellten Erklärvideos demonstrieren anhand ihrer transformierten Texte in Kombination mit Pop Art Clips eine aktuelle Darstellungsform Populärer Kultur und setzen somit visuell als auch textuell den state of the Art fest. Die Herausforderung in der Erarbeitung eines eigenen Erklärvideos zu einem wissenschaftlichen Diskurs bestand in der Kombination komplexer Theorie gekoppelt an ein praktisches, den Sachverhalt untermauendes Beispiel. In ihren Videos stützen sich die Studierenden zumeist auf eigene Erfahrungen, aus denen zudem ihr Weltverständnis hervorgeht. Das Storytelling zeugt davon, wie die Performativität um die individuelle Lebenswelt und der Prozess der Subjektivierung als Form der Bildung in der populären Kultur zur Wissensaneignung beiträgt.
ISSN:1424-3636