Modelle der Akkordgrundtonbestimmung
Die Bestimmung des Akkordgrundtons ist für die meisten neuzeitlichen Harmonielehren von entscheidender Bedeutung. Die erweiterte Tonalität des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts ließ die Grundtonbestimmung jedoch zum Problem werden. Um entsprechende Musik unter Einschluss traditioneller Verfahre...
Main Author: | |
---|---|
Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Olms (only printed volumes 2003-2017)
2009-08-01
|
Series: | Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie |
Subjects: | |
Online Access: | https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/446 |
id |
doaj-630fc70d321146aa8892df5229ab32fa |
---|---|
record_format |
Article |
spelling |
doaj-630fc70d321146aa8892df5229ab32fa2020-11-25T00:11:00ZdeuOlms (only printed volumes 2003-2017)Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie 1862-67422009-08-0162–338542210.31751/446446Modelle der AkkordgrundtonbestimmungKarl Traugott GoldbachDie Bestimmung des Akkordgrundtons ist für die meisten neuzeitlichen Harmonielehren von entscheidender Bedeutung. Die erweiterte Tonalität des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts ließ die Grundtonbestimmung jedoch zum Problem werden. Um entsprechende Musik unter Einschluss traditioneller Verfahren erklären zu können, entwickelten Komponisten wie Paul Hindemith in ihren Tonsatzlehren unter anderem auch neue Methoden der Grundtonbestimmung. In jüngerer Zeit leitete der Psychoakustiker Ernst Terhardt aus seinen Forschungen zu ›virtuellen Grundtönen‹ ein Modell zur Bestimmung von Akkordgrundtönen ab, das Richard Parncutt, Llorenç Balsach und Ludger Hofmann-Engl jeweils weiterentwickelten. Am Beispiel dreier in der Jazz- und Popmusik häufig verwendeten Akkordfolgen – also eindeutig tonalen Verbindungen – werden in diesem Aufsatz alle sieben Modelle auf ihre Belastbarkeit getestet.https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/446Jean-Philippe RameauArnold SchönbergPaul HindemithDualismusdualismMonochordHermann von HelmholtzArthur von OettingenPartialtonreihepartial tone rowKombinationstonResidualtonErnst TerhardtalgorithmAlgorithmusCarola-King-AkkordSpinning-Wheel-AkkordeRichard ParncuttLlorenc Balsach i Peigconvergent chordsLudger Hofmann-Engl |
collection |
DOAJ |
language |
deu |
format |
Article |
sources |
DOAJ |
author |
Karl Traugott Goldbach |
spellingShingle |
Karl Traugott Goldbach Modelle der Akkordgrundtonbestimmung Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie Jean-Philippe Rameau Arnold Schönberg Paul Hindemith Dualismus dualism Monochord Hermann von Helmholtz Arthur von Oettingen Partialtonreihe partial tone row Kombinationston Residualton Ernst Terhardt algorithm Algorithmus Carola-King-Akkord Spinning-Wheel-Akkorde Richard Parncutt Llorenc Balsach i Peig convergent chords Ludger Hofmann-Engl |
author_facet |
Karl Traugott Goldbach |
author_sort |
Karl Traugott Goldbach |
title |
Modelle der Akkordgrundtonbestimmung |
title_short |
Modelle der Akkordgrundtonbestimmung |
title_full |
Modelle der Akkordgrundtonbestimmung |
title_fullStr |
Modelle der Akkordgrundtonbestimmung |
title_full_unstemmed |
Modelle der Akkordgrundtonbestimmung |
title_sort |
modelle der akkordgrundtonbestimmung |
publisher |
Olms (only printed volumes 2003-2017) |
series |
Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie |
issn |
1862-6742 |
publishDate |
2009-08-01 |
description |
Die Bestimmung des Akkordgrundtons ist für die meisten neuzeitlichen Harmonielehren von entscheidender Bedeutung. Die erweiterte Tonalität des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts ließ die Grundtonbestimmung jedoch zum Problem werden. Um entsprechende Musik unter Einschluss traditioneller Verfahren erklären zu können, entwickelten Komponisten wie Paul Hindemith in ihren Tonsatzlehren unter anderem auch neue Methoden der Grundtonbestimmung. In jüngerer Zeit leitete der Psychoakustiker Ernst Terhardt aus seinen Forschungen zu ›virtuellen Grundtönen‹ ein Modell zur Bestimmung von Akkordgrundtönen ab, das Richard Parncutt, Llorenç Balsach und Ludger Hofmann-Engl jeweils weiterentwickelten. Am Beispiel dreier in der Jazz- und Popmusik häufig verwendeten Akkordfolgen – also eindeutig tonalen Verbindungen – werden in diesem Aufsatz alle sieben Modelle auf ihre Belastbarkeit getestet. |
topic |
Jean-Philippe Rameau Arnold Schönberg Paul Hindemith Dualismus dualism Monochord Hermann von Helmholtz Arthur von Oettingen Partialtonreihe partial tone row Kombinationston Residualton Ernst Terhardt algorithm Algorithmus Carola-King-Akkord Spinning-Wheel-Akkorde Richard Parncutt Llorenc Balsach i Peig convergent chords Ludger Hofmann-Engl |
url |
https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/446 |
work_keys_str_mv |
AT karltraugottgoldbach modellederakkordgrundtonbestimmung |
_version_ |
1725405807352217600 |