Übersetzung von Strafbefehlen — «Wo chiemte mer hi?»

«Wo chiemte mer hi, wenn alli seite, wo chiemte mer hi und niemer giengti für einisch z’luege, wohi dass mer chiem, we me gieng.» Der Berner Pfarrer und Dichter Kurt Marti fragte in seinem wohl berühmtesten Gedicht in der Berner Umgangssprache sinngemäss, wohin wir kämen, wenn niemand den Mut aufbr...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Marc Thommen, David Eschle, Selma Kuratle, Simone Walser, Fabienne Zimmermann
Format: Article
Language:deu
Published: Daniel Huerlimann 2020-11-01
Series:sui-generis
Online Access:https://sui-generis.ch/article/view/2493
Description
Summary:«Wo chiemte mer hi, wenn alli seite, wo chiemte mer hi und niemer giengti für einisch z’luege, wohi dass mer chiem, we me gieng.» Der Berner Pfarrer und Dichter Kurt Marti fragte in seinem wohl berühmtesten Gedicht in der Berner Umgangssprache sinngemäss, wohin wir kämen, wenn niemand den Mut aufbringen würde, den ersten Schritt ins Ungewisse zu wagen. In BGE 145 IV 197 hat das Bundesgericht nicht den Mut gefunden, die Übersetzung von Strafbefehlen konsequent anzuordnen.
ISSN:2297-105X