Epigenetik – ein neuer Weg, Reaktionen pflanzenpathogener Pilze zu verstehen

Fusarium sporotrichioides-Isolat 62423 aus der JKI-(Julius Kühn-Institut)-Stammsammlung wurde verschiedenen Umweltbedingungen ausgesetzt, was eine Veränderung des Phänotyps bewirkte. Die chromosomale DNA wurde mit den isoschizomeren Endonukleasen MspI und HpaII komplett im Palindrom CCGG verdaut, w...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Frank Niepold
Format: Article
Language:deu
Published: Eugen Ulmer KG 2011-02-01
Series:Journal für Kulturpflanzen
Subjects:
PCR
Online Access:https://ojs.openagrar.de/index.php/Kulturpflanzenjournal/article/view/12287
Description
Summary:Fusarium sporotrichioides-Isolat 62423 aus der JKI-(Julius Kühn-Institut)-Stammsammlung wurde verschiedenen Umweltbedingungen ausgesetzt, was eine Veränderung des Phänotyps bewirkte. Die chromosomale DNA wurde mit den isoschizomeren Endonukleasen MspI und HpaII komplett im Palindrom CCGG verdaut, was je nach Methylierungsgrad der DNA unterschiedlich stark erfolgte und mittels PCR und Primern des Tri14-Gens nachweisbar war. So korrelierte die phänotypische Veränderung des Isolates 62423, die sich in Form von farblich unterschiedlichen Ringen auf Kartoffeldextrose-(PDA)-Agarplatten unter Blaulicht zeigte, mit einem veränderten DNA-Methylierungsgrad im Vergleich zum unter „normalen“ Tageslicht-Bedingungen gewachsenen Isolat, was mit der jeweiligen Restriktionsintensität und den amplifizierten PCR-Fragmenten sichtbar wurde.    
ISSN:1867-0911
1867-0938